Brandenburg

Staatssekretär Michael Ranft wird in den einstweiligen Ruhestand versetzt

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat in vollem Einvernehmen mit Staatssekretär Michael Ranft entschieden, bei Ministerpräsident Dietmar Woidke Ranfts Versetzung in den einstweiligen Ruhestand zu beantragen. Die Stelle des Staatssekretärs soll zeitnah nachbesetzt werden.

Ministerin Nonnemacher dankt Staatssekretär Ranft für seine geleistete Arbeit und für seine langjährigen Dienste im Sozial- und Gesundheitsministerium: „Mit hohem persönlichen Engagement, großem Pflichtbewusstsein und unermüdlicher Tatkraft hat sich Staatssekretär Michael Ranft für das Land Brandenburg verdient gemacht. Er ist ein ausgewiesener Verwaltungsexperte, auf dessen Rat ich mich stets verlassen konnte. Gemeinsam haben wir sehr vieles erreicht. Die vergangenen vier Jahre waren außerordentlich arbeitsintensiv und von mehreren großen Herausforderungen geprägt. Das hat immense Kraft gekostet und allen enorm viel abverlangt.“

Staatssekretär Michael Ranft erklärt: „Mit großem Dank blicke ich auf fast 35 herausfordernde und ereignisreiche Jahre im Landesdienst zurück. In dieser Zeit durfte ich vom Aufbau der Landesverwaltung bis zur Bewältigung der Corona-Pandemie mitwirken. Die Arbeit in der Verwaltung ist mit einer hohen Verantwortung verbunden, die ich immer gerne übernommen habe. Ich danke allen meinen Kolleginnen und Kollegen für den gemeinsamen Weg und die Zusammenarbeit. Doch jetzt ist es Zeit für einen Wechsel. Dieser Entschluss ist über einen längeren Zeitraum gereift; dabei ging es mir insbesondere um die für unser Ministerium bestmögliche Lösung.“

Michael Ranft (65) wurde am 3. Dezember 2019 zum Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg ernannt und war hier für die Bereiche Soziales, Gesundheit und Integration verantwortlich. Er war zudem Leiter des Brandenburger Corona-Krisenstabs. Der Jurist startete seine Laufbahn in der Brandenburger Landesverwaltung bereits 1991 im damaligen Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie. In dem Zeitraum von 2005 bis 2012 war er als Leiter der Verwaltungsabteilung in der Landtagsverwaltung tätig; danach leitete er bis zu seiner Ernennung als Staatssekretär die Sozialabteilung im Sozialministerium.

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