Potsdam

Jahresdienstversammlung der Feuerwehr Potsdam

Jahresdienstversammlung der Feuerwehr Potsdam – Bilanz für 2023: 43.005 Stunden waren die 419 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in Einsätzen, Übungen und Ausbildung

Feuerwehrleute und Gäste kamen am 15. März im Dorint Hotel Potsdam zusammen

43.005 Stunden ist die Zahl des Abends. Diese Zeit investierten die 419 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer in Einsätzen, Übungen und Ausbildungen und unterstrichen damit eindrucksvoll ihre Verantwortung zum Schutz der Bevölkerung der Landeshauptstadt. Die Zahlen sprechen für sich und zeigen deutlich, wie unverzichtbar die Freiwilligen Feuerwehren in der Potsdamer Architektur von Sicherheit und nichtpolizeilicher Gefahrenabwehr sind. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Mike Schubert und dem Leiter der Potsdamer Feuerwehr, Ralf Krawinkel, zogen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren die Bilanz des Jahres 2023. Gäste aus Politik, dem Potsdamer Stadtfeuerwehrverband, den Hilfsorganisationen, der Polizeiinspektion und weitere Partner waren mit vor Ort und folgten dem Jahresbericht.

Oberbürgermeister Mike Schubert dankte den Feuerwehrleuten für ihr selbstloses Tun bei insgesamt 662 Einsätzen, aber auch bei Übungen, Brandwachen oder Aktivitäten der Jugendarbeit. „Sie, liebe Mitgliederinnen und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in den 15 Einheiten, sind das Rückgrat unserer Gefahrenabwehr und unverzichtbar für die tägliche Aufgabenerfüllung.“ Besonders erfreulich sei auch, dass die Mitgliederzahlen weiter steigen und sich die Zahlen beim Nachwuchs stabilisiert haben.

Der Leiter der Feuerwehr, Ralf Krawinkel, sprach allen Frauen und Männern Dank und Anerkennung für die hervorragenden Leistungen im Jahr 2023 aus: „Alle Herausforderungen und Einsatzstellen konnten professionell und effektiv bewältigt werden. Die Freiwillige Feuerwehr ist für Potsdam einfach nicht zu ersetzen. Die stetige und anspruchsvolle Ausbildung sichert den Einsatzerfolg und minimiert Unfälle. Daran müssen wir vor dem Hintergrund der sich rasant ändernden Rahmenbedingungen unbedingt festhalten. Die Feuerwehr wird in vielen Einsatzsituationen vor immer komplexere Herausforderungen gestellt.“

Als notwendige Maßnahme zur Verbesserung der Infrastruktur und somit zur Erhöhung der Einsatzfähigkeit steht der Neubau des Feuerwehrhauses in Uetz-Paaren an. Auch die Erweiterung der Feuer- und Rettungswache 1, die nach zehn Jahren Nutzung an ihre Grenzen in der Unterbringung des benötigten Personals und der Einsatztechnik stößt, ist ab 2025 geplant. Gleichzeitig sind die notwendigen Verbesserungen im Westen der Stadt voranzubringen. Für den Neubau der Feuerwache West, von der aus Einsatzkräfte in diesen Teil der Landeshauptstadt deutlich schneller an ihre Ziele kommen sollen, wird in den nächsten Jahren einen Bebauungsplan aufzustellen sein. Für alle diese Maßnahmen sind Planungsgelder oder Finanzmittel eingestellt.

Am Abend waren nicht zuletzt auch die über 80 Beförderungen, Auszeichnungen und Ehrungen besonders aktiver Frauen und Männer aus den Reihen der Feuerwehren Ausdruck von Anerkennung und Respekt, die zu wohlverdientem Stolz und Freude geführt haben.

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