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Jugendlicher mit Drogen und Messer in S4 – Bundespolizisten beweisen richtigen „Riecher“

#Dortmund (ots)

 

Am gestrigen Samstagabend (6. Mai) überprüften Bundespolizisten in einer S-Bahn einen 16-Jährigen. Dieser führte Marihuana und ein Springmesser mit sich. Zudem weigerte er sich, den Aufforderungen der Beamten Folge zu leisten.

Gegen 20:30 Uhr bestreiften zivil-gekleidete Bundespolizisten die S4 in Dortmund (Asseln-Mitte – Brackel). Während der Fahrt kontrollierten diese einen 16-Jährigen, da die Beamten einen starken Marihuana-Geruch wahrnahmen, welcher von dem Jugendlichen ausging. Der Deutsche händigte den Polizisten eine Krankenversichertenkarte aus. Die Nachfrage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, verneinte er. Jedoch gab er an, bereits wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten zu sein. Bei der Durchsuchung weigerte der Dortmunder sich, seine Jacken- und Hosentaschen zu leeren und seine mitgeführte Bauchtasche an die Beamten zu übergeben. Trotz mehrfacher Aufforderung kam er dieser nicht nach.

Als ein Bundespolizist seine Tasche ergriff, versuchte er diese wieder an sich zu reißen und sich der Kontrolle zu entziehen. Die Einsatzkräfte brachten den jungen Mann zu Boden. Dagegen wehrte er sich und wurde durch die Beamten mit Stahlhandfesseln fixiert. Hinzugerufene Polizisten brachten den Jugendlichen zur Wache, wo er durchsucht wurde. Dabei fanden diese knapp 20g Marihuana, sowie ein Springmesser mit einer Klingenlänge von ca. 9,5cm in der Bauchtasche auf.

Die Beamten informierten die Erziehungsberechtigten, woraufhin der 16-Jährige von seiner Mutter abgeholt wurde. Zudem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz, sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.

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