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Klimaaktivisten störten Versammlung der CSU – Polizei nahm eine Person fest

#Nürnberg (ots)

 

Störaktionen während einer Versammlung der CSU in Nürnberg riefen am Samstagmittag (19.08.2023) das mittelfränkische Unterstützungskommando auf den Plan. Die Einsatzkräfte mussten gegen mehrere Klimaaktivisten vorgehen. Ein Beamter erlitt durch einen Angriff leichte Verletzungen.

Die Versammlung in Form einer Fahrradtour führte ihre Teilnehmer, darunter der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, in den Vormittagsstunden von Rückersdorf (Lkrs. Nürnberger Land) an den Nürnberger Dutzendteich.

Bereits in Schwaig bei Nürnberg fielen Klimaaktivisten bei dem Versuch auf, sich auf der für die Fahrradtour vorgesehenen Strecke zu positionieren. Beamte der Verkehrspolizei konnten dies allerdings verhindern, so dass die Teilnehmer der Fahrradtour ihren Zielort zunächst ohne weitere Störung erreichen konnten.

Gegen 12:30 Uhr traten erneut Klimaaktivisten mit dem offensichtlichen Ziel in Erscheinung, die Versammlung der CSU zu stören. Mehrere Personen drangen hierzu in den Veranstaltungsbereich in einem Biergarten am Dutzendteich vor. Nachdem die Personen Platzverweise der Polizei ignorierten, drängten hinzugezogene Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos Mittelfranken die Aktivisten zurück. Ein 36-jähriger Mann, der von den Beamten aus dem Veranstaltungsbereich getragen werden sollte, versuchte die Polizisten mit Fußtritten zu Fall zu bringen. Er wurde daraufhin festgenommen. Eine weitere, bislang unbekannte Person griff einen anderen Beamten während des Einsatzes von hinten an und riss diesen zu Boden. Der 33-jährige Polizeibeamte erlitt hierdurch leichte Verletzungen.

Rund 30 Klimaaktivisten meldeten anschließend eine Spontanversammlung vor dem dortigen Biergartengelände an und führten diese bis etwa 13:30 Uhr durch.

Die Polizei leitete gegen den 36-jährigen Festgenommenen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Der unbekannte Angreifer konnte zunächst nicht identifiziert werden.

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