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Kontrollen zur Verbesserung der Sicherheit auf den Schulwegen

Am Montag beginnt auch in Potsdam das neue Schuljahr und rund 26 000 Kinder und Jugendliche, darunter 2350 Erstklässlerinnen und Erstklässler werden die Schule besuchen. Aus diesem Grund wird das Ordnungsamt zusammen mit der Polizei im Rahmen der Unfallprävention in den ersten Wochen in ganz Potsdam verstärkt Kontrollen durchführen und Präsenz vor den Schulen zeigen. In den ersten Tagen wird der Fokus insbesondere auf den Grundschulen liegen.

Gerade in den ersten Wochen besteht ein erhöhtes Unfallrisiko für Schüler und Schülerinnen auf dem Weg zur Schule. Auch aus gut gemeinten Absichten vieler Eltern entstehen oftmals unkalkulierbare Sicherheitsrisiken für Schulkinder – etwa durch regelwidriges Anhalten, riskante Wendemanöver oder zu hohe Geschwindigkeit. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, bittet das Ordnungsamt darum, die Kinder nicht unmittelbar bis vor die Schule zu fahren und dort zu parken.

Laut Auswertung des Statistischen Bundesamtes zu „Kinderunfällen 2020“ sind Kinder auf dem Schulweg und am Nachmittag besonders gefährdet. Die Zahlen bestätigen auch, dass Kinder bis zu ihrer Einschulung und Grundschüler am meisten gefährdet sind, wenn sie als Mitfahrer im Auto oder Fußgänger unterwegs sind und Kinder ab zehn Jahren als Radfahrer. Bei den sechs- bis 14-Jährigen, die im Straßenverkehr auf dem Fahrrad oder als Fußgänger verunglückten, ergeben sich im Tagesverlauf zu bestimmten Uhrzeiten klare Häufungen. So verunglückten 2020 besonders viele Kinder in den Zeiten, in denen sie sich normalerweise auf dem Weg zur Schule oder zurück befinden. Gemessen an den Verunglückten des gesamten Tages wurden 13,4 Prozent der Kinder morgens zwischen 7 und 8 Uhr und 11,5 Prozent zwischen 13 und 14 Uhr verletzt oder getötet. Auch in ihrer Freizeit am Nachmittag sind Kinder stärker gefährdet. 33,6 Prozent der verunglückten Kinder kamen zwischen 15 und 18 Uhr zu Schaden.