BrandenburgLandkreis Potsdam-Mittelmark

Lesung: „Spione, Erfinder, Unternehmer – Preußens Industrialisierung in Lebensbildern“

Termin:       Mi, 16.11.2022, 19:00 Uhr

Ort:             Rathaus Kleinmachnow, Bürgersaal, Adolf-Grimme-Ring 10, 14532 Kleinmachnow

 

Carl Friedrich Bückling, der Industriespion Friedrichs des Großen aus Neuruppin, Caroline Eichler, eine Berliner Prothesen-Erfinderin, die von ihrem Ehemann erstochen wurde, aber auch bekannte Industriepioniere und Unternehmer wie August Borsig und Werner von Siemens − anhand von 19 Biografien teils berühmter, teils weniger bekannter Männer und Frauen veranschaulichen Andreas Bödecker und Helga Tödt die Zeit der Industrialisierung. Auch dem Ingenieur und Mathematiker August Leopold Crelle, der 1838 erste Eisenbahn in Preußen von Berlin nach Potsdam (die Stammbahn) plante, deren Trasse nördlich von Kleinmachnow verläuft, wird ein gebührender Platz eingeräumt. Viele der Erfindungen und technischen Errungenschaften, die heute zu unserem Alltag gehören, wurden in dieser Zeit bis zum 1. Weltkrieg entwickelt: Eisenbahn, Straßenbeleuchtung, Strom in den Häusern, künstliche Farbstoffe, Automobile, Kunstdünger, Aspirin, Telefon, U-Bahn, Flugzeuge, elektrische Waschmaschinen. Der Kinderarbeit, der Bildungspolitik im 19. Jahrhundert und der Rolle der Frauen in der Volkswirtschaft der Zeit sind eigene Kapitel gewidmet. – Der Kinderarbeit, der Bildungspolitik im 19. Jahrhundert und der Rolle der Frauen in der Volkswirtschaft der Zeit sind eigene Kapitel gewidmet. – Spannende Biographien und verblüffende Einblicke.

Die Autoren:

Helga Tödt, geboren 1946 in Braunschweig, arbeitete nach dem Medizinstudium und der Promotion an der FU Berlin in verschiedenen Funktionen als Fachärztin und Amtsärztin im öffentlichen Gesundheitsdienst. Helga Tödt hat bereits mehrere historische Biographien veröffentlicht.

Andreas Bödecker, geboren 1958, war nach dem Studium in Freiburg und Stanford und anschließender Promotion 25 Jahre lang Mitglied der Geschäftsleitung einer Privatbank in Berlin. Zurzeit arbeitet er als Rechtsanwalt und Verwalter mehrerer Stiftungen. Seit 2013 leitet er das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau.

Karten:

an der Abendkasse (sie öffnet 1 Stunde vor der Veranstaltung)

Eintritt:

5 €

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