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Mit Kryptowährungen betrogen

#Neuruppin – Einen Verlust in fast sechsstelliger Höhe hat eine Ostprignitz-Ruppinerin am Donnerstag bei der Polizei angezeigt. Die Frau war im September über einen Messengerdienst auf eine Anzeige aufmerksam geworden, in der mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz hohe Gewinne an der Börse versprochen wurden. Nachdem sie gemeinsam mit einem Vermittler, dem sie dafür Zugriff auf Ihr Mobiltelefon ermöglichte, ein Handelskonto eröffnet hatte, zahlte sie zunächst kleinere Beträge, später auch höhere Summen auf das Konto ein und nahm dafür sogar einen Kredit auf. Als sie sich nun den Gewinn auszahlen lassen wollte, war dies nicht mehr möglich. Vielmehr wurde die Anlegerin beschuldigt, selber betrügen zu wollen. Als sie daraufhin im Internet Nachforschungen anstellte, bemerkte sie, dass sie offenbar betrogen worden war. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei rät, derartige Angebote grundsätzlich zu hinterfragen. Dabei gilt: Je verlockender das Angebot ist, umso kritischer sollte es geprüft werden. Dazu können Sie Recherchen zur Seriosität des Angebotes anstellen und den Sitz des Unternehmens prüfen. Auch die Erfahrungen von anderen Kunden sollten berücksichtigt werden. Grundsätzlich ist davon abzuraten, Kredite aufzunehmen, um derartige Investitionen zu tätigen.

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