Potsdam

Nächster Verfahrensschritt für Ausbau der B 96 – IHK Potsdam fordert: Schnell in die Umsetzung kommen

Oranienburg/Potsdam, 19. Mai 2023 – Mit der zu Ende gegangenen Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses für den südlichen Bauabschnitt im Löwenberger Land kommt der Ausbau der Bundesstraße 96 einen Schritt weiter. „Nun kommt es nach Jahren des Stillstands auf eine schnelle Umsetzung an.” Das fordert der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Potsdam, Benjamin Körber. Handel, Tourismus, Dienstleister, produzierendes Gewerbe und allen voran die Fuhrunternehmen sowie zahlreiche Pendlerinnen und Pendler sind auf leistungsfähige Verkehrswege angewiesen. „Die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Oberhavel und auch der kontinuierliche Zuzug in den vergangenen Jahren zeigen, dass der Bedarf an leistungsfähiger Infrastruktur vorhanden ist und auch in Zukunft wächst. Für viele Unternehmen ist die B 96 die zentrale Lebensader”, bringt es Körber auf den Punkt. Aber auch weit über den Landkreis Oberhavel hinaus hat die Bundesstraße eine enorme Bedeutung. Ist sie doch die direkte Verbindung zwischen dem Berliner Ring mit dem Wirtschaftsraum Neubrandenburg und weiter über den Überseehafen Mukran nach Skandinavien und ins Baltikum.

Das erhöht die Brisanz gerade mit Blick auf die Ortsumfahrungen Gransee und insbesondere Fürstenberg, schnell geeignete Lösungen zu finden. „Eine Mittelumfahrung ist keine Ortsumfahrung. Die neue B 96 sollte sowohl den Verkehr aus der Fürstenberger Innenstadt ziehen als auch der Stadt Entwicklungsmöglichkeiten lassen. Das Land Brandenburg und das Bundesverkehrsministerium sollten in ihrer Entscheidung beides berücksichtigen“, fasst der IHK-Vizepräsident zusammen.

Kommentar verfassen