Potsdam

Potsdams Wirtschaftsrat 2024 – 2026 hat sich konstituiert

Auf Einladung des Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, traf sich der Wirtschaftsrat der Landeshauptstadt Potsdam am Donnerstag, den 7. März 2024 zu seiner konstituierenden Sitzung für die neue Berufungsperiode 2024 bis 2026. Es ist bereits die vierte Legislatur des unabhängigen Gremiums, dem Experten aus verschiedenen Bereichen der Potsdamer Wirtschaft und Wissenschaft angehören. In seinem Grußwort dankte Bernd Rubelt den Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement und hob die Rolle des Wirtschaftsrates hervor, dessen fachlicher Rat gerade angesichts der zukünftigen Herausforderungen besonders wichtig sei. Bernd Rubelt betonte: „Damit Potsdams Wirtschaft weiterhin wettbewerbsfähig und auf Erfolgskurs bleibt, bedarf es einer zukunftsfähigen und der aktiven Standortentwicklung verpflichteten Wirtschaftspolitik, welche die Potsdamer Unternehmen bei den wirtschaftsrelevanten Richtungsentscheidungen der Landeshauptstadt beratend einbezieht. Dafür haben Politik und Verwaltung den Wirtschaftsrat weiterhin an ihrer Seite, denn wir sind auf eine stete Zusammenarbeit und angemessene Formate des gemeinsamen Austausches, Erkennens und Handelns angewiesen.“

Der Potsdamer Wirtschaftsrat begeht in der neuen Berufungsperiode sein zehnjähriges Jubiläum. Im November 2014 hat die Stadtverordnetenversammlung den Grundsatzbeschluss gefasst, den Wirtschaftsrat gemäß Hauptsatzung als ein sonstiges, nicht formalisiertes Beratungsgremium zur Förderung der Belange der Wirtschaft in der Landeshauptstadt Potsdam zu bilden. Seit seiner Gründung hat der Wirtschaftsrat wichtige Themen angestoßen, einen breiten fachlichen Diskurs gefördert, Positionen formuliert, Empfehlungen ausgesprochen und damit die wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt mit seiner besonderen Expertise und Fachkompetenz aktiv begleitet. Digitale Transformation, Fachkräfteentwicklung, Gewerbeflächenpolitik, Gesundheitswirtschaft, Tourismus oder städtische Verkehrsinfrastruktur sind nur einige der Themenfelder, denen sich der Wirtschaftsrat intensiv gewidmet hat. Neben den regelmäßigen Gremiensitzungen konnte der Wirtschaftsrat in den vergangenen Jahren mit Veranstaltungen wie „Wirtschaftsrat vor Ort“ oder dem „Schinkelhallentalk“ unterschiedliche Austauschformate zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung etablieren.

Der neue Wirtschaftsrat der Landeshauptstadt Potsdam setzt sich aus 41 Mitgliedern zusammen, die auf Vorschlag des Oberbürgermeisters durch die Stadtverordnetenversammlung für den Zeitraum von 2024 bis 2026 berufen wurden. Es ist gelungen, das Gremium deutlich zu vergrößern und damit den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Potsdam noch repräsentativer als bisher abbilden zu können. Die vielfältigen Kenntnisse und Erfahrungen, welche die berufenen Mitglieder aus ihren jeweiligen Perspektiven in den Wirtschaftsrat einbringen, sind die wesentliche Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags.

Im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung im Treffpunkt Freizeit stand die Wahl des neuen Vorstandes. Einstimmig gewählt wurden als Vorsitzender des Wirtschaftsrates Götz Th. Friederich (Präsident des Marketing Club Potsdam e.V.), als stellvertretender Vorsitzender Dipl.-Ing. Christoph Miethke (Geschäftsführer der Christoph Miethke GmbH & Co. KG) sowie als weitere Vorstandsmitglieder Birgit Derwanz-Dahlmann (Leiterin des Kreisverbandes Berlin Brandenburg Süd-West des BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.), Dr. Daniel Hönow (Geschäftsführer des Wirtschaftsjunioren Potsdam e.V.), Dagmar Pätzold (Vorstandsvorsitzende des Geschäftsnetzwerk Potsdam GNWP), Christiane Preuß (Geschäftsführerin der Energie und Wasser Potsdam GmbH), Karsten Wagner (Direktor Firmenkunden der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam) und Kerstin Zwirn (Prokuristin der Stadtkontor Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH).

Der wiedergewählte Vorsitzende Götz Th. Friederich dankte den Wirtschaftsratsmitgliedern für das erneut entgegengebrachte Vertrauen. Er freut sich darauf, die bisher geleistete Arbeit mit dem Vorstand sowie mit den alten und neuen Mitgliedern im Gremium fortsetzen zu dürfen. In seinem Schlusswort betonte Götz Th. Friederich: „Das wichtigste Anliegen für uns ist und bleibt zunächst, dass wir immer wieder für ein Bewusstsein, eine positive Einstellung zum Thema Wirtschaft sorgen müssen. Dieses Bewusstsein muss in der Stadtpolitik ebenso verankert sein, wie in allen Bereichen der Verwaltung. Es gilt, in dieser Stadt und darüber hinaus ein Bekenntnis für eine Ermöglichungskultur über die Wirtschaft zu schaffen. Ein gesunder, gleichermaßen stabiler und prosperierender Wirtschaftsstandort ist eine wichtige Voraussetzung für das an Werten orientierte Zusammenleben von sehr unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichsten Ansichten in einer freien Gesellschaft. Auf dieser Grundlage festigt Wirtschaft Zusammenhalt, katalysiert Toleranz und schafft Heimat.“

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