Potsdam

Premiere des AudioWalks „Von Sümpfen und Bassins – niederländische Spuren in Potsdam“

Am Freitag, den 16. Juni, um 17 Uhr, lädt das Potsdam Museum zur Premiere des AudioWalks „Von Sümpfen und Bassins – niederländische Spuren in Potsdam“ ein.

Der durchgängige Hörspaziergang durch den Stadtraum thematisiert die Entwicklung Potsdams unter niederländischem Einfluss. Im 17. Jahrhundert war Potsdam noch ein sumpfiges Nest. Um 1730 kehrte der Soldatenkönig mit visionären Plänen für eine große, repräsentative und architektonisch moderne Residenzstadt aus den Niederlanden zurück. Dort hatte er Ingenieure angeheuert, die wussten, wie aus feuchten Wiesen Bauland wurde. Und Handwerker aus den Niederlanden bekamen ein eigenes Viertel geschenkt.

Der AudioWalk basiert auf einer Kooperation zwischen dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft an der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam sowie dem Potsdam Museum. Das Projekt steht in der Tradition der künstlerischen Geschichtsvermittlung. Es ist als studentische Arbeit unter der Leitung der Berliner Audiowalkmacherin Dr. Anna Opel im Studiengang Europäische Medienwissenschaft entstanden.

Zur Premiere ist eine Begrüßung im Potsdam Museum geplant. Anschließend machen sich die Macher*innen – Dr. Anna Opel und Studierende der Europäische Medienwissenschaft – gemeinsam mit allen Teilnehmenden auf den Weg zu einem geführten Stadtspaziergang. Vom Alten Markt und den ersten Anfängen geht es zum Stadtkanal und Glockenspiel, weiter zum großen Holländischen Haus in der Lindenstraße und schließlich mitten hinein ins Holländische Viertel und seine wechselvolle Geschichte. An den Stationen bereichern kleine Impulsreferate der Macher*innen den AudioWalk.

Der AudioWalk wird bereits 48 Stunden vor der Premiere über die Webseite des Potsdam Museums kostenfrei erreichbar und herunterladbar sein.

AudioWalk „Von Sümpfen und Bassins – niederländische Spuren in Potsdam“
Gesamtleitung: Dr. Anna Opel
Text und Regie: Jojo Türülümow, Anneke Schügner, Lale de Boer, Sophia Sahhar, Linda Schmitz, Gabriela Ortega, Charlotte Manntz, Neelé Holforth, Nina Bohn, Eka Kutsishvili und Anna Maria Kärger
Musik: Matthias Schrön
Sprecher*innen: Ulrike Beerbaum, Matthias Scherwenikas
Technische Realisation: Florian Wöhrl

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