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Rund 100 unerlaubte Einreisen in Cottbus und Forst festgestellt

#Forst (ots)

 

Die Bundespolizei deckte am Montag in 13 Fällen die unerlaubte Einreise von rund 100 Personen in Cottbus und Forst auf.

Am Vormittag kontrollierte die Bundespolizei in fünf verschiedenen Fällen insgesamt 27 Syrer im Bereich des Hauptbahnhofes Cottbus. Später folgten mehrere Großaufgriffe im Stadtgebiet. So kontrollierten z.B. Einsatzkräfte der Polizei des Landes Brandenburg gegen 9 Uhr 16 Personen, darunter sechs Kinder, unterschiedlicher Nationalitäten im Stadtteil Madlow.

Gegen 16:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte 20 Personen im Stadtgebiet Forst nach Bürgerhinweisen. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, entdeckte die Bundespolizei später weitere 25 Personen. Ersten Erkenntnissen zufolge sind beide Gruppen zuvor zu Fuß über eine Eisenbahnbrücke von Polen nach Deutschland eingereist.

Gegen 17 Uhr stellten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten nach einem weiteren Bürgerhinweis insgesamt elf Personen in Groß Gaglow bzw. Klein Gaglow fest. Die Männer waren in mehreren Gruppen ebenfalls zu Fuß unterwegs.

Alle festgestellten Personen konnten keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen. Die Bundespolizei nahm die mutmaßlich Geschleusten in Gewahrsam und leitete gegen die strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sowie der Entgegennahme von Schutzersuchen leiteten Einsatzkräfte die Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt weiter. Die unbegleiteten Minderjährigen kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamtes.

Gegen die unbekannt gebliebenen mutmaßlichen Schleuser wird wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.

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