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Rund 30 Personen unerlaubt in Südbrandenburg eingereist

#Forst (ots)

 

Die Bundespolizei deckte am vergangenen Samstag und Sonntag in Südbrandenburg die unerlaubte Einreise von 34 Personen auf. Acht Personen wiesen die Beamtinnen und Beamten nach Polen zurück. Gegen einen mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei.

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben Samstag bis Sonntag in mehreren Fällen unerlaubt eingereiste Personen unterschiedlichster Nationalitäten festgestellt. Den überwiegenden Anteil bildeten dabei Afghanen und Inder. In allen Fällen leitete die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Acht Personen wiesen die Beamtinnen und Beamten aufgrund fehlender Einreise- und Aufenthaltsvoraussetzungen zurück. Einsatzkräfte leiteten die nicht zurückgewiesenen Personen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen zur Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weiter.

In einem Fall schleuste ein afghanischer Staatsangehöriger vier Landsmänner in das Bundesgebiet ein. Am Samstag, gegen 19 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte in der Kontrollstelle auf der Autobahn 15 einen PKW mit deutscher Zulassung. Neben dem 24-jährigen afghanischen Fahrer befanden sich noch vier weitere Mitreisende im Fahrzeug. Die Männer, im Alter von 26 bis 30 Jahren, waren lediglich im Besitz von afghanischen Reisepässen. Weitere aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten sie nicht vorweisen. Der Fahrer wies sich mit einem gültigen deutschen Aufenthaltstitel aus. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung sowie der Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern konnte er weiterreisen. Die vier Mitreisenden wiesen die Bundespolizisten nach der Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes zurück.

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