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Schwesig: Mecklenburg-Vorpommern steht an der Seite der Ukraine

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute am ukrainischen Gedenkstein auf dem Schweriner Waldfriedhof einen Kranz für die Opfer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine niedergelegt. Diese Kranzniederlegung ist eine Inative des Vereins NordHaus UA e.V, dessen Vorsitzende Oksana Schoorlemmer ist. Sie wurde auf dem Neujahrsempfang der Ministerpräsidentin für ihre Verdienste den Orden des Landes Mecklenburg-Vorpommern geehrt.

Am Abend nimmt die Ministerpräsidentin am Konzert und einer Lesung im Mecklenbugischen Staatstheater teil und wird an den Jahrestag des Kriegsbeginns erinnern: „Heute vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Es ist ein schrecklicher Jahrestag. Wir gedenken an über 10.000 Opfer unter der ukrainischen Zivilbevölkerung, die laut UN-Hochkommissariats für Menschenrechte gestorben und die vielen tausenden Soldaten, die in diesem Krieg gefallen sind. Schon zwei Jahre lang leiden die Menschen in der Ukraine unter Bomben, Granaten und Raketen, unter Angst und Not.“

Von Beginn des Krieges an habe Mecklenburg-Vorpommern der Ukraine geholfen. „Mecklenburg-Vorpommern steht an der Seite der Ukaine. Wir haben mit Hilfsgütern geholfen, die von engagierten Bürgerinnen und Bürgern und vom Land auf den Weg geschickt worden sind. Unser Land hat 25.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Im Januar haben wir eine Regionalpartnerschaft mit der Oblast Tschernihiw abgeschlossen. Wir unterstützen dort den Bau von Schutzräumen. Vor allem aber wollen wir trotz des Krieges eine lebendige Partnerschaft mit kulturellem, wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Austausch aufbauen“, betonte die Regierungschefin. Auch der Bundesrat habe in seiner letzten Sitzung mit den Stimmen aller Landesregierungen seine Solidarität mit der Ukraine bekundet.

 

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