Brandenburg

Staatssekretärin Heyer-Stuffer begrüßt nationalen Aktionsplan „Queer leben“ der Bundesregierung

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt (Queer-Beauftragter), Sven Lehmann, hat heute den ersten nationalen Aktionsplan „Queer leben“ vorgestellt. Brandenburgs Frauen- und Gleichstellungsstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer und Landesgleichstellungsbeauftragte Manuale Dörnenburg begrüßen diesen Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

Heyer-Stuffer erklärte dazu in Potsdam: „Mit dem Nationalen Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt bekennt sich die Bundesregierung ressortübergreifend zu einer menschenrechtsorientierten Gleichstellungspolitik. Dieser Aktionsplan setzt wichtige Akzente, um die Sichtbarkeit queeren Lebens auch außerhalb der großen Metropolen im ländlichen Raum zu fördern. Hierzu braucht es Bildungs- und Aufklärungsarbeit vor Ort sowie zielgruppenspezifische Unterstützungsangebote insbesondere für junge Menschen, die sich im Coming Out befinden. Brandenburg hat bereits im Jahr 2017 einen Aktionsplan verabschiedet, der jetzt fortgeschrieben werden soll.“

Dörnenburg sagte: „Queere Menschen müssen sich täglich Hass, Anfeindungen und Diskriminierung in unserer Gesellschaft stellen. Daher ist es umso wichtiger, dass die Politik den Weg für sexuelle sowie geschlechtliche Vielfalt ebnet und konkrete Maßnahmen bundesweit verankert werden. Die Vorstellung des Aktionsplanes ist daher ein wichtiger Schritt in ein freies und selbstbestimmtes Leben für die queere Community.“

Die Landesregierung hat im Jahr 2017 den Aktionsplan Queeres Brandenburg beschlossen. Die Maßnahmen sollen die Lebenssituation von LSBTTIQ*-Personen in Brandenburg hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Gleichstellung und Akzeptanz spürbar verbessern und zur Bekämpfung von Diskriminierung beitragen. Aktuell wird die Umsetzung des Aktionsplans in einem partizipativen Verfahren evaluiert und fortgeschrieben. Im Rahmen eines Begleitgremiums beteiligen sich an diesem Fortschreibungsprozess Vertreter*innen der Brandenburger Community, der Ressorts der Landesregierung sowie Expert*innen aus der Wissenschaft.

Kommentar verfassen