Brandenburg

Steinbach: „Mehr Transparenz auf dem Bildungsmarkt durch nationales Weiterbildungsportal“

Arbeitsmarktzahlen für Dezember liegen vor – Arbeitslosenquote bei 6,0 Prozent

 

Potsdam. Der Arbeitsmarkt in Brandenburg bleibt trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen weiterhin stabil. Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen in der Mark ist jedoch die Gewinnung gut qualifizierter Fachkräfte. Damit wird die Qualifizierung vorhandener Beschäftigter immer wichtiger. Um vorhandene Informationsangebote zur beruflichen Weiterbildung zu bündeln und zu erweitern, wurde durch die Bundesagentur für Arbeit das Online-Portal  mein NOW entwickelt. Darauf sind Weiterbildungs- und Beratungsangebote, Fördermög­lichkeiten sowie umfangreiche Informationen zu Berufen und Branchen zu finden.

„Weiterbildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Berufslebens und wichtigste Triebfeder für Anpassungsprozesse in einer sich dynamisch verändernden Arbeits­welt. Umso wichtiger ist es, die Transparenz der vielfältigen Angebote auf dem Weiterbildungsmarkt für Unternehmen und Beschäftigte zu erhöhen. Das nationale Online-Portal für berufliche Weiterbildung ‚mein NOW‘ setzt dafür genau den richtigen Impuls.“ Das erklärte Arbeitsminister Jörg Steinbach anlässlich des heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktberichts für den Monat Dezember. „Mit dem neuen Online-Portal wird darüber hinaus der partnerschaftliche Prozess zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern mit dem Ziel einer gemein­samen Weiterbildungskultur in Deutschland sichtbar gemacht. Es freut mich sehr, dass auch die Förder- und Beratungsangebote des Landes zur beruflichen Weiter­bildung eng mit ‚mein NOW‘ verflochten und darüber zugänglich sind“, ergänzte der Minister.

Das Land Brandenburg fördert die betriebliche und individuelle Kompetenz­entwicklung durch den Europäischen Sozialfonds Plus. Anträge können bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg gestellt werden. Darüber hinaus bietet das Team Fachkräfte & Qualifizierung der Wirtschaftsförderung Brandenburg  neutrale und kostenfreie Beratung zu allen Themen der betrieblichen Weiterbildung für Brandenburger Unternehmen an. Weiterbildungsinteressierte finden auf dem Suchportal für Weiterbildung der Länder Berlin und Brandenburg einen tagesak­tuellen Überblick zu den Angeboten des regionalen Bildungsmarktes.

Aus dem Arbeitsmarktbericht:

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Dezember 2023 in Branden­burg 79.445 Menschen arbeitslos, davon 34.809 Frauen (43,8 Prozent) und 44.636 Männer (56,2 Prozent). Das sind 1.650 Personen mehr als im November 2023 und 3.712 mehr als im Dezember 2022.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren um 9,3 Prozent 6.655 gestiegen. Die Zahl der älteren Arbeits­losen im Alter von 50 Jahren und älter ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 29.768 gestiegen.

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