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Tatverdächtigen tot aufgefunden – Update zum Polizeieinsatz im Milower Land – Kindeswohlgefährdung – Schusswaffen gegen Polizeibeamte eingesetzt

#Vieritz. Am Morgen des 12. Novembers 2023 gegen 00:30 Uhr wurde die verdächtige Person im Rahmen der Maßnahmen im Dachgeschoss aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die genauen Umstände, die zum Ableben des Tatverdächtigen geführt haben, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Sicherung des Tatortes sowie die kriminaltechnischen Untersuchungen wurden eingeleitet. Alle Straßensperrungen der Ortsdurchfahrt Vieritz werden aufgehoben, jedoch bleibt  der Tatort weiterhin weiträumig abgesperrt. Die Einsatzmaßnahmen werden noch die kommenden Tage andauern.

Der Täter hatte zuvor mehrfach auf die Einsatzkräfte vor Ort geschossen. Es wurden keine Beamten verletzt. Am Einsatzort konnten bereits mehrere Schusswaffen, Munition sowie weitere gefährliche Gegenstände, darunter eine Handgranate, festgestellt werden.

Hintergrund:

Am Freitagnachmittag, den 10. Novembers 2023, wurde die Polizei im Zuge einer Amtshilfe für das Jugendamt tätig. Grundlage war die Annahme einer gegenwärtigen Kindeswohlgefährdung. Gegen 1:00 Uhr konnte am 11. November 2023 das Ziel der durch das zuständige Amtsgericht beschlossenen Maßnahme durchgesetzt und das Kind an das zuständige Jugendamt übergeben werden.

Im Rahmen des Einsatzes konnte zudem eine Person festgenommen werden. Durch einen Richter des Amtsgerichts Potsdam wurde der Haftbefehl verkündet. Die tatverdächtige Person ist bereits in die JVA Wriezen verbracht worden.

Seit Freitagnachmittag kamen neben Spezialeinsatzkräften des Landes Brandenburg auch Kräfte der Bundespolizei sowie der Landespolizeien Berlin, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zum Einsatz. Der Landkreis Havelland unterstützte die polizeilichen Maßnahmen mit Feuerwehr und Rettungsdienst.

Quelle: Polizei Brandenburg/ Stand: 12.03.2023 – 03 Uhr

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