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Tragischer Verkehrsunfall auf der B17 – Eine Person getötet

#SCHONGAU. Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Freitag den 25. August 2023 auf der B17 bei Schongau.
Ein Pkw-Fahrer kam auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Mercedes Vito und einer Gruppe Vespafahrer.
Ein 68-jähriger Mann erlitt tödliche Verletzungen.
Die Polizeiinspektion Schongau ermittelt zum Unfallhergang.

Am Freitag, 25. August 2023, gegen 10:40 Uhr, befuhr ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Ostallgäu mit seinem Pkw Audi die B17 von Peiting kommend in Fahrtrichtung Norden.

Zur selben Zeit befuhren sowohl ein Mercedes-Vito Fahrer, als auch eine Gruppe Rollerfahrer, die B17 in die entgegengesetzte Richtung.

Zwischen den Anschlussstellen Schongau-West und Altenstadt kam der Audi-Lenker aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem der entgegenkommenden Rollerfahrer. Anschließend kollidierte der Audi mit dem Mercedes Vito, der von einem 52-jährigen Mann aus dem Raum Augsburg gelenkt wurde. Der Mercedes Vito kam im Grünstreifen zu stehen, der Audi schleuderte weiter und kollidierte noch mit drei weiteren entgegenkommenden Rollerfahrern.

Bei den zehn Rollerfahrern handelte es sich um eine 14-köpfige Gruppe Vespafahrer aus dem Raum Fürstenfeldbruck im Alter von 60 Jahren bzw. älter.

Ein 68-jähriger Vespafahrer erlitt durch die Kollision schwerste Verletzungen, so dass dieser noch an der Unfallstelle verstarb.

Weiterhin wurden acht Personen verletzt, darunter die beiden Pkw-Fahrer und die Beifahrerin des Mercedes-Vito. Ein weiterer Vespafahrer wurde schwer verletzt, dieser kam mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Kaufbeuren. Auch die anderen mittelschwer bzw. leichtverletzen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht, konnten diese aber zum Teil nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.

Die unverletzten Rollerfahrer wurden am Feuerwehrhaus Schongau seitens des Kriseninterventionsteams des BRK und der hierfür speziell ausgebildeten Polizeilichen Betreuungsgruppe versorgt bzw. betreut.

Insgesamt waren 70 Kräfte der Feuerwehren Schongau, Peiting sowie Altenstadt im Einsatz.

Weiterhin waren 30 Einsatzkräfte des BRK, sieben RTW, drei KTW, drei Notärzte, zwei Rettungshubschrauber sowie 24 Einsatzkräfte der Polizei und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II wurde ein Gutachter mit der Erstellung eines unfalltechnischen und -analytischen Gutachtens beauftragt.

Alle beteiligten Fahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden seitens der Polizeiinspektion Schongau geführt.

Während der Unfallaufnahme war die B17 für mehrere Stunden gesperrt.

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