Berlin

Übergabe von Eltern-Petition zum Personalmangel und Bildungsnotstand in Berliner Kitas

Die Elterninitiative „Einhorn sucht Bildung“ übergibt gemeinsam mit ver.di am 19.03.2024 eine Petition, in der der Berliner Senat aufgefordert wird, gegen den akuten Personalmangel und den daraus resultierenden Bildungsnotstand in den Berliner Kitas vorzugehen. Die Petition wurde von der Elterninitiative „Einhorn sucht Bildung“ und den Elternvertreter*innen der Kita Filandastraße initiiert.
Angesichts der zunehmenden Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung und der dringenden Notwendigkeit, die Betreuungsqualität für Kinder sicherzustellen, haben besorgte Eltern die Petition initiiert, die vom Senat eine umfassende Lösung für den Personalmangel in den Berliner Kitas fordert.
Die Petition, die von über 33.000 Personen unterstützt wird, fordert den Senat auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Personalbesetzung in den Kitas zu verbessern und sicherzustellen, dass jedes Kind die Betreuung und Bildung erhält, die es verdient. Hierfür sollen die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen verbessert werden.
„Wir freuen uns über die Petition der Elterninitiative ‚Einhorn sucht Bildung‘ und der Elternvertreter*innen der Kita Filandastraße. Diese Petition verdeutlicht, dass die Eltern die Bedeutung des Personalmangels in den Berliner Kitas erkennen und Lösungen von den politischen Verantwortlichen einfordern. Es ist ermutigend zu sehen, dass auch die Eltern sich zusammenschließen, um den Notstand in den Kitas anzugehen. Wir hoffen, dass der Senat diese Stimme ernst nimmt und konkrete Schritte unternimmt, um den Personalmangel zu beheben und eine qualitativ hochwertige Betreuung für alle Kinder sicherzustellen“, erklärt Tina Böhmer, die für die Berliner Kita-Eigenbetriebe zuständige Gewerkschaftssekretärin.
„Beschäftigte und Eltern haben ein gemeinsames Interesse an gut funktionierenden Kitas. Deshalb ist der Schulterschluss von ver.di und Elterninitiativen so wichtig. Er ist auch ein wichtiges Signal, dass wir uns nicht spalten lassen und mit einer Stimme gegenüber dem Senat sprechen. Von diesem fordern wir gemeinsam nachhaltige Lösungen ein. Es ist jetzt Zeit zu handeln.“ erklärt ver.di Landeleiterin für Berlin und Brandenburg Andrea Kühnemann.

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