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Ulrike Scharf: „Die Bundesregierung ist gescheitert – diese Politik ist nicht länger tragbar!“ – Familienministerin betont Bedeutung der Sprache in der frühkindlichen Bildung

Familienministerin betont Bedeutung der Sprache in der frühkindlichen Bildung

Zur Diskussion um Veränderungen der Zuständigkeiten im Bereich der frühkindlichen Bildung und der Stärkung der Kompetenz des Bundes im Bildungsbereich betont Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Die Menschen in unserem Land brauchen pragmatische, effiziente und tatsächlich umsetzbare Lösungen für ihre Sorgen und Nöte. Reine Absichtserklärungen bringen uns nicht weiter – die Verunsicherung und Politikverdrossenheit in der Bevölkerung ist im freien Fall. Die Bundesregierung ist gescheitert – diese Politik ist nicht länger tragbar. Ideologisch getriebene Projekte wie die Kindergrundsicherung und das Bürgergeld werden ohne Rücksicht durchgedrückt und konstruktive Vorschläge der Bundesländer komplett ignoriert. Für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund und den Ländern brauchen wir keine Änderung des Rechts, sondern eine Änderung der Politik der Bundesregierung.“

Weiter betont die Ministerin: „Es ist absolut unglaubwürdig zu betonen, wie bedeutend die Sprache gerade in der frühkindlichen Bildung ist und gleichzeitig wertvolle Programme, wie die Sprach-Kitas einzustampfen. Die Bundesländer werden dabei einfach sich selbst überlassen. Das ist keine konstruktive Zusammenarbeit und das genaue Gegenteil einer zielgenauen Förderung unserer Kinder. Für mich ist klar: Sprache ist der Schlüssel ins Leben. Teilhabe, eine gelungene Integration und Bildungserfolg sind nur so möglich. Das Sprach-Kita Programm wird im Freistaat Bayern deshalb selbstverständlich fortgesetzt – alles andere wäre verantwortungslos und fernab des Alltags und der Bedürfnisse der Menschen. Gerechte Bildungschancen gibt es nur mit einer verlässlichen und verantwortungsvollen Politik – als Familienministerin ist das mein Anspruch und das erwarte ich auch von einer Bundesregierung.“

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