BrandenburgLandkreis Uckermark

Warnung vor aktueller Drogeneskalation

Henryk Wichmann, Jugend- und Gesundheitsdezernent im Landkreis Uckermark, warnt aufgrund aktueller Vorkommnisse eindringlich vor einer Verharmlosung und dem Konsum von Drogen.

So befinden sich momentan Ectasy-Pillen im Umlauf, deren Einnahme lebensbedrohliche Gesundheitszustände auslösen und sogar zum Tode führen können. Schülerinnen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sind nach der mutmaßlichen Einnahme dieser sehr starken Variante von Ectasy verstorben bzw. befinden sich in einem kritischen Zustand.

Die Pillen werden „Blue Punisher“ genannt, sind blau, aber auch in anderen Farben erhältlich und mit einem eingravierten Totenkopf versehen. Fachkräfte in Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen, aber ganz besonders Eltern und Vertrauenspersonen mögen in Anbetracht der Vorkommnisse appellierend auf die jungen Menschen einwirken.

Die aktuelle Drogenproblematik beweist, dass sich gesellschaftliche Entwicklungen stets auch in den Lebensräumen unserer Kinder und Jugendlichen widerspiegeln und nicht vor ihnen Halt machen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten im Gespräch bleiben, dass aufgeklärt wird und Wissen vermittelt wird.

Im Landkreis Uckermark stehen zu dieser Thematik u.a. diese Ansprechpartner zur Verfügung:

Kreisverwaltung Uckermark mit dem Gesundheits- und Veterinäramt (gesundheitsamt@uckermark.de) und dem Jugendamt (sekretariat-jugendamt@uckermark.de)

Beratungsstellen für Abhängigkeitserkrankungen in Trägerschaft des Medizinisch-Sozialen Zentrum Uckermark gGmbH (ingrid.neunhoeffer@krankenhaus-angermuende.de)

Jeder, der Fragen rund um Abhängigkeitserkrankungen oder Gefährdungen hat, kann über die Homepage www.suchthilfeverzeichnis.deBeratungsstellen nach Ort, Art, Problem, Zielgruppe und Sprache suchen.

Das Internetportal www.drugcom.de informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder unkompliziert professionale Beratung zu holen.

Kostenfreie Broschüren können bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www.bzga.debestellt werden.

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