Potsdam

„Widerstand mit Herz und Hirn“: Vortrag über Henning von Tresckow

Wilfried von Tresckow berichtet am 26. Juli in der Nagelkreuzkapelle Potsdam über den militärischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Henning von Tresckow war eine der zentralen Figuren des militärischen Widerstands im Dritten Reich. Zunächst ein Befürworter des Nationalsozialismus, wurde er bald zu einem von Hitlers größten Gegnern und arbeitete gemeinsam mit Claus Schenk Graf von Stauffenberg an den Umsturzplänen für den 20. Juli 1944. Nach dem Scheitern des Attentats ging Henning von Tresckow in den Freitod. Wer war dieser Mann? Wie funktionierte der militärische Widerstand im Dritten Reich? Das ist Thema eines Vortrags mit anschließender Diskussion am 26. Juli um 18 Uhr in der Nagelkreuzkapelle in Potsdam. Der Eintritt ist frei.

„Widerstand mit Herz und Hirn“ lautet der Titel der Veranstaltung, zu dem die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e. V. (FWG) einlädt. Den Vortrag hält Wilfried von Tresckow, 13 Jahre lang Familienvorsitzender der uradeligen Familie. Von Tresckow versucht seither, den Ursprüngen und Hintergründen des Widerstands gegen Hitler nachzuspüren, um zu verhindern, dass dieser in Vergessenheit gerät. Selbst war der gebürtige Berliner, Jahrgang 1944, nie beim Militär. Schon als Zwölfjähriger entfaltete er großes Interesse an der Familiengeschichte der von Tresckows und an der deutschen Geschichte und Politik – insbesondere an der Persönlichkeit Henning von Tresckows.

„Widerstand mit Herz und Hirn“: Vortrag von Wilfried von Tresckow über Henning von Tresckow und den militärischen Widerstand im Dritten Reich.

  • Zeit: Mittwoch, 26. Juli 2023, 18 Uhr
  • Ort: Nagelkreuzkapelle, Breite Straße 7, 14467 Potsdam
  • Eintritt: frei

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