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Witterungsverhältnisse immer noch unterschätzt

Schönefeld

 Auch nach mehreren Tagen mit anhaltenden Frostgraden und zeitweisem Schneefall unterschätzen Autofahrer die winterlichen Fahrbahnverhältnisse, wie die Polizei am Mittwochmorgen feststellen musste. Allein im Zeitraum zwischen Dienstagmittag und Mittwoch 09:00 Uhr waren 19 Verkehrsunfälle im Landkreis aufzunehmen, die ihre Ursache in unangepasster Geschwindigkeit hatten und nicht jedes Mal blieb es bei geringfügigen Sachschäden. Schwerpunkt waren dabei die Ortsteile von Schönefeld, wo allein neun derartige Unfälle registriert wurden.

So war am Dienstag um 13:00 Uhr ein PKW AUDI in der Schönefelder Allee so heftig auf einen LAND ROVER-Geländewagen aufgefahren, dass bei rund 11.000 Euro Sachschaden ein Abschleppdienst bestellt werden musste. Geschätzte 1.500 Euro Sachschaden waren eine Viertelstunde später das Resultat eines Auffahrunfalls in der Waltersdorfer Ringstraße. Hier hatte ein MERCEDES-LKW zwei PKW VW ineinandergeschoben. Die Missachtung der Vorfahrt war gegen 14:30 Uhr an der Ecke der Diepenseer– zur Königs Wusterhausener Straße in Waltersdorf auf überfrorener Straße die Ursache einer Kollision zwischen zwei Kleinwagen. Sowohl der beteiligte MITSUBISHI wie auch der SEAT waren bei Sachschäden von etwa 20.000 Euro anschließend nicht mehr fahrbereit. Entgegen erster Vermutungen wurde dabei niemand verletzt, wie die Untersuchung im Rettungswagen ergab. Um 15:30 Uhr wurden die Beamten zur Aufnahme eines Auffahrunfalls in der Rudower Chaussee gerufen, wo ein VW-Kleinwagen mit einem FORD-Transporter aneinandergeraten war. Hier blieb es bei rund 3.000 Euro Sachschaden. Am Mittwochmorgen wiederholte sich die Unfallsituation, als in Großziethen im Ilse-Dähne-Ring ein VW-Kleinwagen von der vereisten Straße abkam und eine Laterne rammte. Das Auto blieb trotz eines Sachschadens von rund 2.000 Euro fahrtüchtig.

In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei nochmals an alle Autofahrer, sich in ihrem Fahrverhalten den winterlichen Verhältnissen anzupassen. Nicht nur überhöhte Geschwindigkeit, auch abruptes Ausweichen oder Bremsen kann ihr Fahrzeug auf diesem Untergrund unkontrollierbar machen. In einigen Fällen wurde darüber hinaus festgestellt, dass Fahrzeuge noch nicht einmal mit Winterreifen ausgerüstet waren.

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