Brandenburg

Woidke beim Treffen der Präsidenten der ostdeutschen Handwerkskammern: Entlastungen auch für Handwerksbetriebe

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Notwendigkeit zur Entlastung der Wirtschaft von hohen Energiekosten betont. Beim Treffen der Präsidenten der ostdeutschen Handwerkskammern in Cottbus betonte er: „Ich bin überzeugt, dass unsere Wirtschaft zumindest vorübergehend diese Unterstützung braucht. Die Begründung ist ganz einfach: Wir müssen verhindern, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland ins Hintertreffen gerät.“

Woidke unterstrich: „Wir brauchen wichtige Schlüsselindustrien wie Stahl und Chemie bei uns und müssen verhindern, dass sie nach China oder in die USA abwandern. Für mich ist aber auch klar, dass nicht nur die industriellen Schwergewichte Entlastungen brauchen, sondern auch unsere Handwerksbetriebe. Denn auch sie sind bei uns ein Schwergewicht. Sie sind eine starke Säule unserer Wirtschaft. Ohne das Handwerk stehen alle Räder still. Mehr als 160.000 Beschäftigte in knapp 40.000 Betrieben in Brandenburg sprechen eine deutliche Sprache.“

Für eine positive Entwicklung des Handwerks sollen nach den Worten von Woidke „bestmögliche Rahmenbedingungen“ geschaffen werden. Maßgeblich seien dabei unter anderem die Strompreise: „Wir sind froh, dass die Preise seit dem vergangenen Jahr etwas gesunken sind. Aber sie sind trotzdem noch hoch. Die Forderung des Brandenburger Handwerkskammertages nach niedrigeren Preisen hat deshalb auch meine Unterstützung. Wir müssen auch endlich die Netzentgelte neu regeln, denn die belasten Brandenburg derzeit in besonderem Maße.“

Woidke sicherte den Kammern zudem seine Unterstützung bei der Fachkräftesicherung zu: „Mir ist bewusst, dass das derzeit eines der wichtigsten Themen für die Betriebe ist. Es muss uns gemeinsam gelingen, mehr junge Menschen in die Ausbildung zu bekommen.“

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