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Zahlreiche Verstöße festgestellt

BAB 24/Fehrbellin – Im Rahmen einer Kontrollaktion an der Anschlussstelle Fehrbellin haben Beamte der Verkehrspolizei am Montag zwischen 08.00 Uhr und 13.00 Uhr insgesamt 95 Fahrzeugführer festgestellt, welche sich nicht an den vorgeschriebenen Mindestabstand hielten. Negative Spitzenreiter waren hier Pkw BMW aus Hamburg, welcher bei einer Geschwindigkeit von 131 km/h nur sieben Meter Abstand zum Vordermann hatte, und ein mit Gefahrgut beladener Lkw, welcher mit einem Abstand von neun Metern zum vorrausfahrenden Lkw fuhr. Mit Unterstützung der Krad- und Eskortenstaffel wurden 14 auswärtige Fahrzeuge angehalten, die Fahrer mussten vor Ort eine Sicherheitsleistung bezahlen.

Neben zu geringen Abständen stellten die Beamten auch zahlreiche weitere Verstöße fest. So saß ein Lkw-Fahrer aus Polen bereits seit 20 Stunden hinter dem Steuer, erlaubt sind maximal 10 Stunden. Hier wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 360 Euro erhoben.

Ein Lkw-Fahrer aus Serbien fuhr mit einer fremden Fahrerkarte, ein anderer aus Tschechien fuhr gänzlich ohne eingelegte Fahrerkarte. Beide zahlten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro. Bei einem Lkw aus Polen war der Fahrtenschreiber manipuliert. Der Fahrer muss nun ein Bußgeld in Höhe von 3.000 Euro bezahlen, auf den Unternehmer kommt eine Strafe von 15.000 Euro zu.

Die Bremsanlage eines Lkw aus Ungarn war derart defekt, dass ein Gutachten das Fahrzeug als absolut verkehrsunsicher einstufte. Hier wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 450 Euro erhoben. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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