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100 Jahre Jugendamt Wiesbaden: Rückblick, Gegenwart und Ausblick

Die Landeshauptstadt Wiesbaden feiert in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen des städtischen „Jugendamtes“.
Anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums gab es am Dienstag, 6. Februar, ein Pressegespräch, bei dem erste Hintergründe, Planungen und Ideen zum Begehen des Jubiläumsjahres vorgestellt wurden.
Das Wiesbadener „Jugendamt“ wurde im Jahr 1924 gegründet, basierend auf dem Jugendwohlfahrtsgesetz von 1922. Die Behörde trug anfangs den Namen „Wohlfahrts- und Jugendamt“. Die eigenständige Bezeichnung „Jugendamt“ etablierte sich erst im Jahr 1960. In den 1980er Jahren erfolgte die Verschmelzung mit anderen Ämtern, bevor es zu einem gemeinsamen Amt Jugend, Soziales und Wohnen kam.
Das Jubiläumsjahr 2024 bietet die Gelegenheit, die Geschichte des Jugendamtes aufzuarbeiten. Die Abteilung Grundsatz und Planung im Amt für Soziale Arbeit wird in Kooperation mit Studierenden der Hochschule Rhein-Main und dem Stadtarchiv durch Archivarbeit und Interviews mit Erinnerungsträgerinnen und Erinnerungsträgern die Geschichte des Jugendamtes und seiner Leistungen weiter aufbereiten. Im Oktober werden die Ergebnisse der historischen Recherchen im Rahmen einer Festveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt.
„Die Feierlichkeiten sollen nicht nur den Blick in die Vergangenheit richten, sondern auch die vielfältigen Aufgaben, Leistungen und Angebote des aktuellen Amtes für Soziale Arbeit in den Fokus rücken“, erklärt die zuständige Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher. Durch Artikel, Filme und Broschüren wird eine breite Öffentlichkeit über die aktuellen Tätigkeiten informiert.
Das „Jugendamt“ lädt die Wiesbadener Bevölkerung, insbesondere Kinder, Jugendliche, Familien und Fachkräfte, dazu ein, gemeinsam zu feiern und einen Einblick in die facettenreiche Geschichte sowie die aktuellen Angebote der Behörde zu erhalten. Die Stadt Wiesbaden freut sich darauf, dieses besondere Jubiläum mit der Gemeinschaft zu teilen und gemeinsam auf 100 Jahre engagierte Arbeit im Dienste der Jugend, Familie und Sozialarbeit zurückzublicken sowie in die Zukunft zu schauen.

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