Politik

Außenministerin Baerbock zum Welttag der humanitären Hilfe

Zum Welttag der humanitären Hilfe am 19.08.2023 erklärte Außenministerin Annalena Baerbock:
„Sie bringen Nahrungsmittel an das Horn von Afrika, um Menschen vor dem Hungertod zu bewahren. Sie stellen Opfern sexualisierter Gewalt in Sudan medizinische Versorgung zur Verfügung. Sie bauen Zelte in Nordsyrien auf und geben denjenigen, die sonst alles verloren haben, Schutz vor Regen und Kälte. Sie zeigen ein menschliches Gesicht und nehmen teils riesige Gefahren auf sich: humanitäre Helferinnen und Helfer. Ihnen danke ich von ganzem Herzen.
Für die Ärmsten und Schwächsten sind sie oft die einzige Hoffnung. Und die brauchen unsere Hilfe mehr denn je. Der brutale Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat für viele Menschen in der ganzen Welt die Not noch verschärft: 60 Millionen Menschen mehr sind weltweit seit Beginn des Krieges akut von Hunger betroffen. Mehr als 362 Millionen Kinder, Frauen und Männer sind heute auf humanitäre Hilfe angewiesen. Das sind mehr als viermal so viele Menschen als alleine in Deutschland leben.
Damit humanitäre Helferinnen und Helfer ihre lebenswichtige Arbeit fortsetzen können, brauchen sie unsere Unterstützung. Daher stellt das Auswärtige Amt 2023 gut 2,7 Milliarden Euro an humanitärer Hilfe zur Verfügung. Deutschland ist seit vielen Jahren zweitgrößter Geber von humanitärer Hilfe. Ich bin dankbar in einem Land zu leben, für das Menschlichkeit gegenüber den Schwächsten der Welt zählt. Zugleich ist dieses humanitäre Engagement auch ein wichtiger geostrategischer Teil unserer Außenpolitik.“

Kommentar verfassen