Bauernproteste in und um Mainz am Montag, 8. Januar 2024
(skh) Der Bauernverband hat für die gesamte kommende Woche deutschlandweit zu erneuten Protesten aufgerufen. Auch rund um Mainz und in der Stadt ist daher am Montag mit erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs zu rechnen. Die Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt, die Polizei sowie die ADD arbeiten eng zusammen, um den Landwirten einen Rahmen für ihre Proteste zu stecken. Not- und Rettungswege müssen jederzeit befahrbar sein, Blockaden von Autobahnauffahrten sollen maximal eine Stunde dauern.
Ab 6 Uhr am Montag werden laut Veranstalter die ersten Traktoren und weitere landwirtschaftliche Fahrzeuge aus verschiedenen Richtungen ihren Weg nach Mainz nehmen. Dabei ist am frühen Montagmorgen mit erheblichen Beeinträchtigungen auf den Autobahnen rund um Mainz zu rechnen. Am Vormittag werden die Proteste samt landwirtschaftlichen Fahrzeugen im Mainzer Stadtgebiet erwartet. Daher wird es zu weitreichenden Straßensperrungen während der Proteste in der Innenstadt kommen. Die Versammlungsbehörde rechnet mit 1.000 bis 1.500 teilnehmenden Fahrzeugen.
Der Großteil der Traktoren wird zum Messegelände in Hechtsheim geleitet werden, nur ein Anteil (150) darf in die Mainzer Innenstadt fahren. Dennoch appelliert die Stadtverwaltung Mainz an alle Bürger:innen: vermeiden Sie am Montagvormittag und –mittag unnötige Fahrten in der / in die Mainzer Innenstadt und achten Sie auf die Verkehrsmeldungen im Radio. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Abreise zu Hause über aktuelle Sperrungen und Einschränkungen.
Bitte beachten Sie für detaillierte Informationen zu den Strecken und möglichen Sperrungen die Informationen des Polizeipräsidiums Mainz, diese finden Sie unter anderem hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117708/5686077
Um die Sicherheit trotz der voraussichtlichen Behinderungen zu gewährleisten, wird die Feuerwehr Mainz zusätzliche Fahrzeuge und Motorräder mit entsprechendem Personal in Dienst nehmen. Diese können bei Bedarf an schwer erreichbaren Stellen positioniert oder zur Kompensation längerer Anfahrtswege eingesetzt werden. Damit die Einsatzbeamten überhaupt sicher zum Dienst kommen können, wurde der Schichtwechsel am Montag außerdem um zwei Stunden vorverlegt.