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Bundespolizei findet vermissten Jugendlichen, der zur Selbstverteidigung eine Waffe bei sich trägt

#Troisdorf (ots)

 

Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten in der Nacht auf Dienstag (14. März) einen jungen Mann am Bahnhof Troisdorf, welcher als vermisst gemeldet war. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Reizstoffsprühgerät ohne erforderliche Kennzeichnung auf und beschlagnahmten es. Wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz muss sich der Jugendliche nun verantworten.

Um Mitternacht am Bahnhof Troisdorf führte ein 17-Jähriger aus Sankt Augustin ein Reizstoffsprühgerät „zur Selbstverteidigung“ griffbereit in der Jackentasche. Einsatzkräfte der Bundespolizei sprachen den Jugendlichen an und ermittelten, dass er durch die zuständige Kreispolizeibehörde als vermisst gemeldet war. Die Beamten beschlagnahmten den aufgefundenen verbotenen Gegenstand und fertigten eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Absprache mit dem Jugendamt durfte der Jugendliche mit marokkanischer Staatsangehörigkeit in seine Wohnung zurückkehren.

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