Potsdam

Die Rückkehr zum Mond | Kosmischer Mittwoch im URANIA-Planetarium Potsdam | 20. März um 18 Uhr

Eine Betrachtung aus völkerrechtlicher Perspektive: Vortrag von Prof. Dr. Marcus Schladebach, LL.M., Juristische Fakultät der Universität Potsdam

Das Interesse am Mond erlebt gegenwärtig eine Renaissance. Fünfzig Jahre nach den Apollo-Missionen der USA planen einige Raumfahrtnationen und Privatunternehmen eine Rückkehr zum Mond. Dabei geht es nicht nur um den Beweis, dass eine dortige Landung erneut technisch möglich ist, sondern auch um den Abbau von Bodenschätzen und deren Transport zur Erde. Diese Pläne werfen grundlegende völkerrechtliche Fragen auf, denn der Mond repräsentiert das gemeinsame Erbe der Menschheit. Mit den Artemis Accords von 2020 versuchen die USA gegenwärtig, eine Neuausrichtung des Mondregimes anzustoßen.

Prof. Dr. Marcus Schladebach leitet an der Universität Potsdam die Forschungsstelle für Öffentliches Recht, Medienrecht und Luft- und Weltraumrecht. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit rechtlichen Fragen der Müllentsorgung oder des Rohstoffabbaus im Weltall.

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