BlaulichtPolizei

Durchsuchungen zur Bekämpfung von Kinderpornografie

Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost hat am 10.11.2022 insgesamt 16 Objekte in vier Landkreisen durchsucht. Bei der Umsetzung der Beschlüsse unterstützten auch Bereitschaftspolizisten und Diensthundeführer die Kriminalbeamten. Die Kriminalpolizei, namentlich der Sachbereich BECSEKI, ermittelt aktuell wegen des Vorwurfs von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. So besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten kinderpornografisches Material besessen haben. Die Polizei war Hinweisen nachgegangen, die den Verdacht derartiger Straftatbestände begründet hatten. Im Zuge der Ermittlungsverfahren erhärteten sich diese Verdachtsmomente. Auch Staatsanwaltschaft und Gericht waren dieser Auffassung gefolgt und erließen Durchsuchungsbeschlüsse gegen die nunmehr Beschuldigten. Zwischen den einzelnen Verfahren und Beschuldigten bestehen keine Zusammenhänge. Die aktuellen Ermittlungen richten sich gegen insgesamt 16 Personen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich ausschließlich um Männer.

Die Sachleitung in den Ermittlungsverfahren liegt bei der Staatsanwaltschaft Cottbus.

 

Hintergrund:

Das Sachgebiet „Besondere Ermittlungen Cybercrime/Sexualisierte Gewalt gegen Kinder“, kurz BECSEKI ist seit Anfang des Jahres zuständig für die direktionsweite Bearbeitung von herausgehobenen Fällen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Hiermit gemeint sind vor allem Fälle:

  • des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern,
  • der Herstellung, der Verbreitung und des Besitzes von Kinder- und Jugendpornographie durch tatverdächtige Erwachsene,
  • der Herstellung, der Verbreitung und des Besitzes von Kinder- und Jugendpornographie durch Tatverdächtige im Wiederholungsfall
  • sowie der Gefahr/vorbeugenden Bekämpfung einer solchen Straftat.

In den Polizeidirektionen der Polizei Brandenburg ist BECSEKI im Dezernat für schwere Kriminalität angegliedert.

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