Potsdam

ILB ist nun offiziell „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ – Förderbank wurde mit dem Zertifikat in „Silber“ ausgezeichnet

Potsdam – Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die Investitionsbank des Landes Brandenburg in Potsdam das begehrte Siegel in „Silber“ erhalten.

„Die ILB fördert nachhaltige Mobilität in Brandenburg. Im Rahmen unseres nachhaltigen Mobilitätskonzeptes bieten wir unseren Mitarbeitenden neben Jobticket und JobRad auch eine hervorragende Infrastruktur, um mit dem Rad ins Büro zu kommen. Herzlich danken wir dem ADFC für die Anerkennung als ‚Fahrradfreundlicher Arbeitgeber‘. Die ILB beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am Stadtradeln in Potsdam und spendet pro erradeltem Kilometer für einen guten Zweck“, so Tillmann Stenger, ILB-Vorstandsvorsitzender.

Renate Weisse, stellv. Landesvorsitzende vom ADFC Brandenburg, sagt: „Die Investitionsbank unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“

Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.

Um mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Radfahren zu gewinnen, können eigene Teams bei Kampagnen wie „Stadtradeln“ teilnehmen. Regelmäßige Aktionen wie „Radlerfrühstück“, individuelle Streckenberatung oder Betriebsausflüge mit dem Rad bringen Beschäftigte in den Austausch. Wichtig ist natürlich, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen werden ebenfalls positiv bewertet. Für eine Zertifizierung wird ebenso bewertet, dass es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen gibt für diejenigen, die mit dem Rad pendeln.

Bedeutung für die Mitarbeiter-Gesundheit – und für die Nachhaltigkeit

Unternehmen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, sind Gewinner: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage – und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements – denn auch die Mitarbeitermobilität ist Teil der CO2-Bilanz.

Info: www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de

Kommentar verfassen