Brandenburg

Katja Poschmann und Erik Stohn: Die Förderung kultureller Ankerpunkte ist ein Erfolgsrezept mit Strahlkraft und Zukunft

Die kulturellen Ankerpunkte sind ein wichtiges Projekt der Koalitionsfraktionen zur Stärkung der Kulturentwicklung im ländlichen Raum. Im Jahr 2021 gestartet, hat bereits das Auswahlverfahren deutlich gezeigt, dass ein enormer Bedarf an einer spezifisch auf den ländlichen Raum ausgerichteten und strukturbildenden Kulturförderung besteht.

Das Kultusministerium hat im Oktober 2021 die Förderentscheidung zugunsten von acht kulturellen Ankerpunkten bekannt gegeben. Mit dem heutigen Fachgespräch zu den Kulturellen Ankerpunkten hat sich der Kulturausschuss mit der Entwicklung im ländlichen Raum beschäftigt.

Hierzu erklären, Katja Poschmann, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, und Erik Stohn, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

Katja Poschmann: „Mit der Förderung der kulturellen Ankerpunkte durch das Land Brandenburg vernetzen wir die zahlreichen wunderbaren kulturellen Angebote in ländlichen Regionen miteinander. Das Programm ist so erfolgreich, dass wir es in den Verhandlungen für den Doppelhaushalt 2023/2024 nicht nur gesichert, sondern auch noch einmal um zusätzliche 500.000 Euro im Jahr erweitert haben. Die kulturellen Ankerpunkte bringen die Menschen zusammen und werden oft als „lebende Treffpunkte des Zusammenhaltens für alle Generationen“ wahrgenommen. Das Förderprogramm ist ein Erfolgsrezept mit Strahlkraft, das wir auch in Zukunft weiterverfolgen müssen.“

Erik Stohn: „Ein Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung des Landes Brandenburg insgesamt sind lebenswerte ländliche Räume. Mit der Förderung und Entwicklung der kulturellen Ankerpunkte stärken wir das Bewusstsein für die Kultur im ländlichen Raum und tragen gleichzeitig dazu bei, das Prinzip der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land näher zu kommen.

Die heutige Anhörung hat klar zum Ausdruck gebracht, dass mit der Erschließung des kulturellen Potenzials durch die Einrichtung kultureller Ankerpunkte ein wirtschaftlicher Impulsgeber und wichtiger Standortfaktor für die Region verbunden ist. Erfreulich ist, dass die vorgestellten Projekte (u.a. Ankerpunkt Havel – Traumschiff-Theater, Ankerpunkt Oderbruch Museum Altranft, Quillo e. V.) sich aus den Regionen heraus entwickelt haben und von dort getragen werden. Kultur heißt Teilhabe und Dialog – die Ankerpunkte fördern letztlich den Zusammenhalt in unserem Land.“

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