Brandenburg

Mit Rekordbeteiligung und Umweltminister Axel Vogel: Fontane-Wandermarathon startet im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land

Menz/Temnitzquell – 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Umweltminister und Schirmherr Axel Vogel, sind am Samstag beim 4. Fontane-Wandermarathon an den Start gegangen. Das ist neuer Teilnehmerrekord! Die Wanderung führt von Netzeband über die Kyritz-Ruppiner Heide, durch das Kunstertal und entlang der Ruppiner Seenkette in die Fontanestadt Neuruppin.

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel hat zu Beginn gemeinsam mit Jannika Olesch vom Tourismusverband Ruppiner Seenland, dem Luisenhof Katerbow die Zertifizierungsurkunde als Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland überreicht. Zuvor konnte er bereits der Betreiberin des Guthauses Darsikow Irena Rosa zur erfolgreichen Rezertifizierung gratulieren.

Umweltminister Axel Vogel: „Ich freue mich, dass im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land der Tourismusverband, der Landkreis und die Naturparkverwaltung bei der nachhaltigen Inwertsetzung von Natur und Landschaft Hand in Hand arbeiten und dabei auf Qualität setzen.“

Die Zertifizierung „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ ist eine Initiative des Deutschen Wanderverbandes zur Auszeichnung wanderfreundlicher Übernachtungsbetriebe. Im Rahmen der Umsetzung des vom Kreistag Ostprignitz-Ruppin im Juni beschlossenen Masterplans Wandern sollen möglichst viele Anbieter im Ruppiner Seenland zertifiziert werden. Auf der Grundlage dieses Planes soll die Naturparkregion in den nächsten Jahren zum FontaneWANDERland entwickelt werden.

Bereits seit Pfingstmontag waren die 500 Startplätze für die bedeutendste Natursportveranstaltung im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land ausgebucht. Die Organisatoren haben sich zum Ziel gesetzt, die Veranstaltung zum „grünsten“ Wandermarathon Deutschlands zu entwickeln. So bringen auf die Zugabfahrtszeiten abgestimmte Bus-Shuttles die Halbmarathon-Finisher von Kunsterspring zurück zum Startort Netzeband oder zum Bahnhof Neuruppin. Und auch das Marathonziel liegt in direkter Bahnhofsnähe, um zusätzliches Verkehrsaufkommen zu vermeiden.

Unterwegs stehen an insgesamt neun Kontrollpunkten Bio-Mineralwasser, Informationen und Wanderstempel für die Aktiven bereit. Die Verpflegung zum Mittagsimbiss und in der Kaffeepause wird von lokalen Anbietern mit vorwiegend regionalen Zutaten, zum Teil in Bioqualität, zubereitet. Die Publikationen, wie Roadbook und Teilnehmer-Urkunde, wurden klimaneutral gedruckt, die T-Shirts für die Teilnehmenden aus Bio-Baumwollen und unter fairen Handels- und Produktionsbedingungen hergestellt.

Das sportliche Wanderevent, das in diesem Jahr an der Temnitzkirche in Netzeband startete, hält besondere Naturhighlights bereit: So führt die Strecke zunächst durch die lila blühende Kyritz-Ruppiner Heide, wo sich ambitionierte Wandernde auf dem 15 Meter hohen Heideturm über eine besondere Aussicht sowie eine kleine Überraschung freuen können. Anschließend wandern die Teilnehmenden durch das idyllische, bewaldete Quellgebiet des kleinen Baches Kunster bis zur Waldarbeitsschule Kunsterspring – Endpunkt für die Halbmarathon-Wandernden.

Die Marathon-Wander-Strecke führt dann entlang der malerischen Ruppiner Seenkette. Am sogenannten „Zanderblick“, einem herrlichen Aussichtspunkt am Tornowsee, liegt einer der insgesamt neun Kontrollpunkte, an der sich die Wanderinnen und Wanderer unterwegs Stempel für ihre Roadbooks abholen können.

Weiter geht es entlang des Tetzen- und Molchowsees bis zum Ufer von Brandenburgs längstem See, dem Ruppiner See. Das Marathonziel befindet sich – passend zum Namensgeber des Wandermarathons, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 125. Mal jährt – auf der Sommerwiese der Fontane-Therme in der Fontanestadt Neuruppin.

Veranstaltet wird der Wandermarathon gemeinsam vom Tourismusverband Ruppiner Seenland e. V., dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, dem Verein Fitness-TREFF Natur e. V. und dem Berliner Wanderverband e. V. Unterstützt und gefördert wird die Veranstaltung von der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, der Fontanestadt Neuruppin, dem Amt Temnitz, der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Freiraum Ruppiner Land, der Preussenquelle Rheinsberg sowie der Waldarbeitsschule Kunsterspring und dem Resort Mark Brandenburg.

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