Brandenburg

Mutige Lehrer von Burg: Engagement für Demokratie ist kein Verstoß gegen das Dienstrecht

Wer vor Fällen mit Extremismus an Schulen nicht die Augen verschließt, handelt im Sinne von Demokratie und Toleranz. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport bestärkt Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler darin. Die Lehrkräfte, die in einem Brief an die Öffentlichkeit extremistische Vorfälle an ihrer Schule bekanntgemacht haben, müssen keine dienst- oder arbeitsrechtlichen Konsequenzen fürchten. Meldungen in den Medien, die das Gegenteil beschreiben, weist das Bildungsministerium entschieden zurück.

An der Prüfung und Aufarbeitung der Vorfälle mit verfassungsfeindlichen Symbolen und Äußerungen an der Grund- und Oberschule Burg (Landkreis Spree-Neiße) beteiligen sich Schulamt, Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler. Die Schule führt seit vielen Jahren Projekte für Toleranz, Vielfalt und ein demokratisches Miteinander durch.

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