Potsdam

Oberbürgermeister bestürzt über Gewalttat in Gemeinschaftsunterkunft: „Ein trauriger Tag für unsere Stadt“

Mitarbeiter des Wachschutzes wurde Opfer eines Angriffs / Notfall-Seelsorge betreut Bewohner und Kollegen vor Ort

Nachdem es heute in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände einer Gemeinschaftsunterkunft der Landeshauptstadt Potsdam zu einer tödlichen Gewalttat kam, äußert sich Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert bestürzt: „Heute ist ein trauriger Tag für unsere Stadt. Ein Mensch, der im Auftrag unserer Stadt Schutzsuchende beschützt hat, ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Nachricht von seinem Tod hat mich tief getroffen. Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des Verstorbenen.“

Eine Notfall-Seelsorge ist vor Ort und kümmert sich um die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft sowie die Kollegen des Verstorbenen.

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln zu den Hintergründen und Details der Tat. Zum jetzigen Zeitpunkt kann die Landeshauptstadt Potsdam daher keine Angaben zu weiteren Einzelheiten machen.

Das Gebäude im Stadtteil Potsdam-West wird seit 2022 von der Landeshauptstadt Potsdam für die Unterbringung von Geflüchteten angemietet. In dem ehemaligen Hotel sind aktuell 30 Menschen in 17 Zimmern untergebracht, überwiegend Familien. Es handelt sich um eine Notunterkunft, die in Betreiberschaft der Stadt liegt. Die Stadt hat ein Unternehmen mit dem Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner beauftragt. Das Opfer der Gewalttat ist ein Mitarbeiter dieses Wachschutz-Unternehmens.

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