Brandenburg

Steinbach: KreativWerk stärkt Wirtschaftsstandort Hennigsdorf

Wirtschafts- und Infrastrukturministerium haben das neue Gründerzentrum gefördert

 

Hennigsdorf. Mit dem KreativWerk wird heute in Hennigsdorf ein neues Gründerinnen- und Gründerzentrum eröffnet. Damit stehen Existenzgründerinnen und -gründern sowie Start-Ups, insbesondere aus den regional starken Branchen Biotech und LifeSciences, neue Räumlichkeiten für Innovationen und zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Kooperationen zur Verfügung. Eingerichtet wurde das KreativWerk im denkmalgeschützten ehemaligen Schulgebäude, das für 15,8 Millionen Euro innerhalb von knapp zwei Jahren denkmalgerecht saniert und modernisiert wurde. 6,65 Millionen Euro davon stellte das brandenburgische Wirtschaftsministerium aus Mitteln zur Förderung der Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-I) bereit, weitere 3,4 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) steuerte das brandenburgische Infrastrukturministerium bei.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sagte in seiner Eröffnungsrede: „Mit der Eröffnung des KreativWerks machen wir einen großen Schritt nach vorn bei der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Standortes Hennigsdorf. Seit mehr als 20 Jahren ist Hennigsdorf gerade auch im Bereich der Gesundheitswirtschaft und Life Sciences erfolgreich. Von den verbesserten Bedingungen werden Gründerinnen und Gründer, aber auch bestehende Unternehmen profitieren. Sie haben hier die Möglichkeit interdisziplinär zu arbeiten sowie im Austausch mit der Wissenschaft innovative Lösungen für neue Produkte und Technologien zu suchen und umzusetzen.“ Weiter verwies der Minister darauf, dass die Landesregierung das Gründungsgeschehen in Brandenburg aktiv unterstützt und dazu beiträgt, Klima und Rahmenbedingungen für Gründungen nachhaltig zu verbessern. Ein Baustein hierbei sei die heutige Eröffnung des KreativWerks.

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung, betonte: „Mit dem Umbau und der denkmalgerechten Sanierung des ehemaligen Alexander-Puschkin-Gymnasiums ist es gelungen, einen geschichtsträchtigen Ort der Stadt Hennigsdorf neu zu beleben. Entstanden ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Vernetzung mitten in der Stadt. So leistet das neue Gründerinnen- und Gründerzentrum nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaftsentwicklung in der Region, sondern auch für den Denkmalschutz und die Stadtentwicklung. Die Förderung des MIL in Höhe von 3,4 Millionen Euro für das KreativWerk II ist also in jeder Hinsicht gut angelegtes Geld.“

Abschließend betonte Steinbach, dass mit der Wiederinbetriebnahme des zuvor baufälligen Gebäudes der innerstädtische Bereich der Stadt Hennigsdorf deutlich aufgewertet und damit ein städtebaulicher Akzent gesetzt werde.

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