Berlin

Wegner zum 62. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, erklärt zum 62. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer am 13. August 1961:

„Ein Unrechtsstaat kann Mauern bauen, Städte teilen, Familien auseinanderreißen, ein ganzes Volk einsperren. Was ihm nie gelingen wird: Den Freiheitsdrang der Menschen zu brechen. Die Mauer durch unsere Stadt Berlin war ein täglicher Beweis für ein System, das den Menschen misstraut, die Freiheit und die Demokratie bekämpft. Heute vor 62 Jahren ist die Berliner Mauer gebaut worden, wir gedenken am 13. August der Todesopfer der Mauer und der Menschen, die bei einem Fluchtversuch verletzt oder anschließend inhaftiert wurden. Wir erinnern aber auch an die vielen Lebenswege, die wegen der Mauer, die Berlin und Deutschland jahrelang geteilt hat, gebrochen wurden. Der Freiheitsdrang der Menschen hat dazu geführt, dass die Mauer dann im November 1989 zum Einsturz gebracht wurde. Niemals wird unsere Stadt den Mut und den Freiheitswillen der Ost-Berlinerinnen und Ost-Berliner vergessen, die diese Mauer zu Fall brachten. Gerade Berlin, die einstmals geteilte Stadt und heute die
Stadt der Einheit, muss immer Mahnung und Ermutigung sein: Freiheit braucht uns, unseren Mut und unseren Einsatz.“

Das Land Berlin wird am Sonntag durch den Bürgermeister von Berlin, Stefan Evers, vertreten. Evers nimmt um 10.30 Uhr an der Andacht in der Kapelle der Versöhnung (Bild-Termin; Bernauer Straße 4, 13355 Berlin) sowie um 11.15 Uhr an Kranzniederlegung und Schweigemoment an der Mauergedenkstätte Bernauer/Ecke Ackerstraße teil. Eine Presseanmeldung wird bis Freitag, 11. August 2022, 12.00 Uhr per E-Mail an presse@stiftung-berliner-mauer.de erbeten. Um 12.15 Uhr nimmt Bürgermeisters Evers an Kranzniederlegung und Schweigemoment im Gedenken an die Opfer der Mauer und an den 61. Todestag von Peter Fechter am 17. August teil (Bild-Termin; Peter-Fechter-Gedenkstele, Zimmerstraße 27, 10696 Berlin).

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