Potsdam

Wichtiger Schritt zur Neugestaltung des Verwaltungscampus

Rückbau Bürocontaineranlage / Sanierung Rathaus / Mobilitätskonzept und Digitalisierung der Verwaltung

Oberbürgermeister Mike Schubert stellte heute gemeinsam mit Dezernent Dieter Jetschmanegg und KIS-Werkleiter Bernd Richter die neuesten Baufortschritte auf dem Verwaltungscampus vor. Derzeit wird die Bürocontaineranlage auf dem Verwaltungscampus zwischen dem Rathaus und Haus 1 zurückgebaut. Die Maßnahme ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Neugestaltung des Verwaltungscampus zwischen Friedrich-Ebert-Straße, Hegelallee und Jägerallee hin zu einer modernen und zentralen Anlaufstelle für die Potsdamerinnen und Potsdamer sowie zu einem attraktiven Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden der Verwaltung.

„Mit dem Rückbau der Bürocontaineranlage schaffen wir die Voraussetzung für die Zusammenführung der Verwaltung auf einem modernen, bürgernahen und attraktiven Verwaltungscampus. Dieser Ort im Herzen von Potsdam wird zentraler Anlaufpunkt für die Potsdamer*innen, die Mitarbeiter*innen und die Stadtpolitik“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert. „Der Umbau ist ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der Verwaltung. Er ermöglicht den Mitarbeitenden moderne Arbeitsbedingungen und bietet den Bürger*innen einen bedarfsgerechten und zeitgemäßen Servicestandort. Wir investieren damit in die Zukunft der Stadt, denn nur mit einer effizienten und gut aufgestellten Verwaltung können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.“

Die dreigeschossige Bürocontaineranlage auf dem Verwaltungscampus stammt aus den 1990er Jahren und umfasst insgesamt 84 Doppelcontainer mit einer Gesamtbruttofläche von circa 3260 Quadratmetern. Bis 2013 wurde die Anlage als Büro- und zuletzt als Lagerfläche genutzt. Der Rückbau soll bis Juli 2023 abgeschlossen sein. Die freie Fläche wird im Anschluss als Baustelleneinrichtungsfläche für die Sanierung des Rathauses genutzt.

Bis Ende 2023 wird das Rathaus vollständig leergezogen und bis Ende 2026 saniert. Schwerpunkte der Sanierungsarbeiten sind die brandschutztechnische Ertüchtigung, die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes, die Optimierung der Haustechnik, die Schaffung von Barrierefreiheit und der Ausbau zusätzlicher Arbeitsplätze. Darüber hinaus werden die restlichen Dach- und Fassadensanierungen durchgeführt und historisch und baulich exponierte Sonderbereiche wie der Veranstaltungsraum 280a restauriert.

Ab September sollen rund 450 Mitarbeitende in den neuen Interimsstandort in der Edisonallee ziehen, darunter der Bereich des Oberbürgermeisters, der Geschäftsbereich Zentrale Verwaltung, die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, die Stadtkasse, die Vollstreckungsstelle, die Führerscheinstelle, die Kfz-Zulassungsstelle, das Büro der Stadtverordnetenversammlung und der Personalrat. Voraussichtlich ab November wird in der Yorkstraße der Bürgerservice als zentrale Anlaufstelle für die Potsdamerinnen und Potsdamer entstehen. Für das Standesamt wird ein Ersatzstandort auf dem Campusgelände eingerichtet.

Im Rahmen des Projektes CampusLHP zur Neugestaltung auf dem Verwaltungscampus wird derzeit das Mobilitätskonzept hinsichtlich der notwendigen Flächen für Verkehre erarbeitet. Dieses dient als Grundlage für das städtebauliche Gutachterverfahren. Ziel ist es auch, die Erreichbarkeit für Bürger*innen und Mitarbeitende mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern und Anreize zum Verzicht auf den eigenen PKW zu schaffen.

„Neben all den notwendigen baulichen Maßnahmen im Projekt CampusLHP gehen wir auch bei der Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung konsequent den bereits eingeschlagenen Weg weiter. So schaffen wir zum Beispiel mit der Einführung der elektronischen Akte und dem Kommunalportal die digitalen Grundlagen für eine bürgerorientierte Verwaltung“, sagt Dieter Jetschmanegg, Dezernent Zentrale Verwaltung.

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