Bundesland SaarlandBundesländer

Zur Erfassung von Treibgut und Unrat – Umweltministerium unterstützt Kommunen nach Hochwasser durch Drohnenflüge an Gewässern

Aufgrund des Hochwassers am 17. Mai 2024 kam es in vielen Gewässern im Saarland zur Ansammlung von Treibgut. Um die Gegenstände und den Abfall, die sich am Gewässerrandstreifen und auf der Wasseroberfläche gesammelt haben, zu entfernen, will das Umweltministerium mit Hilfe von Drohnen die Kommunen bei der Beseitigung unterstützen.

„Da durch das Hochwasser Schwemmholz sowie Kunststoffe und Abfall kilometerweit weggespült wurden, ist es absolut notwendig, die Umwelt und vor allem unsere Gewässer davon zu befreien, um letztendlich auch den Abfluss sicherzustellen. Mit dem Einsatz von Drohnen können Stellen, an denen sich Treibgut angesammelt hat, schneller und effektiver erfasst werden“, sagt Ministerin Petra Berg. „Nicht entferntes Treibgut kann bei weiteren Regenfällen auch zu einem Anstieg der Pegel führen oder je nach Art auch eine potenzielle Belastung für die Umwelt darstellen.“

Zur Erfassung des Treibgutes in den Gewässern unterstützt das Landesamt für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung (LVGL) die saarländischen Kommunen im Rahmen ihrer Gewässerunterhaltungspflicht. Dazu bietet das LVGL an, betroffene Gebiete mittels Drohne zu befliegen und die Bilder auszuwerten. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) berät fachlich und bringt Erkenntnisse aus den aktuell bereits stattfindenden Begehungen ein. Auch Feuerwehren, die eigene Drohneneinheiten haben, können bei der Auswertung unterstützt werden.

Die betroffenen Gemeinden sind eingeladen, am Montag, den 27. Mai 2024, an einer gemeinsamen Videoschalte mit dem Umweltministerium, dem LVGL und dem LUA teilzunehmen. Dort werden die genaue Vorgehensweise sowie die Informationen, die von den Kommunen benötigt werden, erläutert.

Kommentar verfassen