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1,5 Millionen Euro für kommunale IT-Infrastruktur

Zweckverband Digitale Kommunen erhält Förderung zur Entwicklung eines Kommunalportals

Potsdam – Zur Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes wird der Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg (DIKOM) durch das Innenministerium mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Damit können kommunale IT-Infrastrukturen durch den Zweckverband aufgebaut werden, um den digitalen Zugang zu Behördengängen zu vereinfachen. Über die Zuwendung informierten der zuständige Staatssekretär und IT-Beauftragte der Landesregierung, Dr. Markus Grünewald, sowie Oliver Bölke, Verbandsvorsteher DIKOM.

Dr. Markus Grünewald: „Die Förderung des Zweckverbandes ist ein wichtiger Eckpfeiler bei der Umsetzung des Digitalisierungsauftrages in Brandenburg. Sie ermöglicht die weitere Verzahnung von IT-Infrastrukturen auf kommunaler Ebene und Landesebene. So bauen wir zum einen die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit des Landes mit der kommunalen Familie weiter aus. Zum anderen schaffen wir es, dass Verwaltungsleistungen schnell und effizient erledigt werden können. Das muss der Anspruch einer modernen und digitalen Verwaltung sein.“

 

Oliver Bölke: „Das schnelle Wachstum der Verbandsmitglieder auf derzeit 57 seit seiner Gründung im April 2020 manifestiert den gemeinsamen Kooperationswillen sowie den großen Bedarf an kommunalen IT-Dienstleistungen in interkommunaler Zusammenarbeit in Brandenburg. Mit der finanziellen Unterstützung des Landes Brandenburg können wir den Aufbau einer E-Government-Infrastruktur und die Aufgaben einer digital transformierten Kommunalverwaltung in Brandenburg nachhaltig entwickeln.“

Mit der Förderung soll ein Kommunalportal entwickelt werden. Damit können Gemeinden den Zugang zu Verwaltungsleistungen direkt über die Gemeindewebsite ermöglichen. Die aufgebauten IT-Infrastrukturen sollen allen Kommunen in Brandenburg zur Mitnutzung zur Verfügung gestellt werden.

Hintergrund

Der Zweckverband DIKOM wurde im April 2020 auf Initiative des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg gegründet und übernimmt im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit alle klassischen Aufgaben eines zentralen kommunalen IT-Dienstleisters.

Bund, Länder und Kommunen sind durch das Onlinezugangsgesetz verpflichtet, die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen voranzutreiben und umzusetzen. Kommunen sind dabei der Draht zu den Menschen vor Ort und stehen vor der großen Herausforderung, die Digitalisierung vor Ort sozialverantwortlich und bürgernah zu gestalten.