Potsdam

50 Jahre Städtepartnerschaft Potsdam-Opole: Gruppe der International Police Association zu Gast im Potsdamer Rathaus

Am Freitag, den 24. März 2023 begrüßte die Zuständige für Städtepartnerschaften und Internationales der Landeshauptstadt Potsdam, Isabell Sommer, eine Gruppe der International Police Association (IPA) aus der polnischen Partnerstadt Opole im Potsdamer Rathaus. Die elf Gäste kamen gemeinsam mit Mitgliedern der Potsdamer IPA-Verbindungsstelle, die den Besuch im Rahmen des diesjährigen 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Opole organisiert hat.

Insgesamt ist die Gruppe vom 23. bis zum 26. März 2023 in Potsdam und absolviert gemeinsam mit den hiesigen Partner*innen ein umfangreiches Programm: So besucht die Delegation unter anderem die Polizeiinspektion Potsdam. Der Leiter der Polizeiinspektion wird dabei die Anforderungen an die Polizeibediensteten darlegen und die dienstlichen Bedingungen vorstellen. Auch ein Besuch im Einsatz- und Lagezentrum der Polizei in Potsdam-Eiche steht auf dem Programm. Die Technische Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei stellt sich dabei mit ausgewählter Technik vor.

Hintergrund

Die International Police Association ist eine weltweite politisch unabhängige private Vereinigung von Polizeibediensteten zur Entwicklung des Gedankenaustausches und friedlicher Beziehungen zwischen den Ländern. Sie entstand im Jahr 1948, kurz nach dem 2. Weltkrieg.

Enge Kontakte zwischen den IPA-Verbindungsstellen Potsdam und Opole bestehen seit 2006, als in Potsdam eine Vereinbarung über eine Partnerschaft unterzeichnet wurde. Die gegenseitigen Besuche dienten insbesondere dazu, sich kennenzulernen und die jeweilige Kultur und Lebensweise zu erleben. Einzelne Aspekte der polizeilichen Arbeit wurden ebenfalls berührt. Nach der Corona-Zeit, in der die Kontakte nur eingeschränkt möglich waren, luden die IPA-Freund*innen aus Opole bereits im Herbst 2021 und im Frühjahr 2022 zu einem Besuch ein. Bei dieser Gelegenheit wurde die Vereinbarung aus dem Jahr 2006 neu beraten und unterzeichnet. Die Potsdamer IPA nahm dies zum Anlass, die Partnerschaft aktiv umzusetzen und organisierte den jetzigen Gegenbesuch.

Wie bereits in zurückliegenden Jahren erfolgreich verwirklicht, soll der Austausch auch künftig die dienstliche Zusammenarbeit über Ländergrenzen befördern. Dies ist leichter gesagt als getan. Deshalb werden allein auf Potsdamer Seite erstmals sechs Polnisch sprechende Polizeibedienstete den Kontakt zwischen den Teilnehmenden beleben. Es soll intensiv erörtert werden, welche Wünsche und Zielvorstellungen existieren und wie Hindernisse überwunden werden können. Persönliche Begegnungen und der bisherige Erfahrungsaustausch könnten durch Hospitationen und Praktika sowie gemeinsame Trainings ergänzt werden. All dies wird von den IPA-Freund*innen auf beiden Seiten mit großem persönlichen Engagement in der Freizeit organisiert. Dieses Engagement steht für die Festigung der Europäischen Union in schwierigen Zeiten und beleuchtet die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Opole auf ganz besondere Weise.

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