Forst-Ministerin Otte-Kinast stellt neue Löschanlage vor
Besuch in der Waldbrandzentrale Lüneburg – Rund 50 mobile Einheiten geplant
Lüneburg. Kleine Brände schnell und effektiv bekämpfen – das ist das Ziel der rund 50 mobilen Löschanlagen, die in Niedersachsen künftig zur Waldbrandbekämpfung eingesetzt werden sollen. Forstministerin Barbara Otte-Kinast informierte sich jetzt über die neue Technik bei einem Besuch in der Waldbrandzentrale in Lüneburg. Ministerin Otte-Kinast: „Die Anlagen sind so wichtig wie nie. Zusammen mit der Modernisierung des Waldbrandfrüherkennungssystems
Ein Beispielmodell der mobilen Löschanlage wurde während des Termins vorgestellt, im Laufe des Jahres sollen dann 50 dieser Anlagen zum Einsatz kommen. Denn: Bei der Bekämpfung eines Waldbrands ist es wichtig zu löschen, wenn die Brände noch möglichst klein sind. Das Problem ist jedoch, dass viele der Brandstellen nicht direkt an mit Standard-Feuerwehrfahrzeugen befahrbaren Wegen liegen, die Brandstelle also nur schwer erreichbar und dort auch in der Regel kein Löschwasser vorhanden ist. Hier sollen die so genannten „Skid Units“ helfen. Die mobilen Löschanlagen bestehen aus einem Wassertank mit mindestens 400 Liter Füllvermögen sowie einer Membran-Pumpe und einem rund 70 Meter langen Schlauch. Stattet man ein Geländefahrzeug, einen geländegängigen Pickup oder einen Anhänger mit den „Skid Units“ aus, gelangen sie schnell an ihren Einsatzort – auch weit in die Bestände hinein. Die Anschaffung der rund 50 mobilen Löschanlagen kostet rund 255.000 Euro, die Finanzierung erfolgt aus dem 31,5 Millionen schweren Maßnahmenpaket „Stadt.Land.Zukunft“.
Auch das modernisierte automatisierte kameragestützte Waldbrandfrüherkennungssystems
Hintergrund:
Das Automatisierte Waldbrand-Früherkennungs-Syste