Potsdam

Gedenken an den Mauerfall und die Öffnung der Glienicker Brücke

Veranstaltung am 10. November um 14 Uhr an der NIKE ’89 an der Glienicker Brücke

In Erinnerung an die Öffnung der Glienicker Brücke am 10. November 1989 laden die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ und die Landeshauptstadt Potsdam zu einer Gedenkstunde am Freitag um 14 Uhr an der NIKE `89 ein. „Der Kern der Friedlichen Revolution, nämlich das Streben nach Freiheit, steht heute mehr denn je im Mittelpunkt der Erinnerung. Denn das Streben nach Freiheit von damals verleiht heute Mut und Zuversicht, dass unsere Welt wieder friedlicher und freiheitlicher wird, als sie derzeit ist“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert.

Nach Begrüßung durch Claus Peter Ladner von der Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ werden der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, Oberbürgermeister Mike Schubert und der Zeitzeuge und Historiker Thomas Wernicke sprechen. Musikalisch begleitet die Veranstaltung der bekannte Liedermacher und ehemalige DDR-Dissident Stephan Krawczyk. Zum Gedenken an die Opfer der Mauer werden Kränze und Blumen niedergelegt.

Der 10. November 1989 gehört zu den großen glücklichen Momenten der Potsdamer Stadtgeschichte. Mit den Herbstprotesten in der gesamten ehemaligen DDR und dem Eintreten mutiger Männer und Frauen für Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung wurde die Berliner Mauer nach über 28 Jahren ihres Bestehens in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 geöffnet. Ein neues Kapitel deutsch-deutscher Geschichte wurde damit eingeleitet. Am 10. November 1989 konnte schließlich auch die Glienicker Brücke grenzüberschreitend passiert werden. Seither gilt die Glienicker Brücke als überregionales Symbol sowohl für die deutsch-deutsche Teilung als auch für die Wiedergewinnung der Freiheit und der deutschen Einheit. Zehn Jahre nach diesem geschichtsträchtigen Ereignis stellte die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ am 10. November 1999 an der Glienicker Brücke die vom Künstler Wieland Förster geschaffene NIKE ‘89 auf. Sie erinnert eindrucksvoll an die Freiheitsbewegung und gedenkt zugleich der Opfer des diktatorischen Systems in der DDR.

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