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IT-Angriff: Kreis nun auch per Mail erreichbar

Märkischer Kreis (pmk). Nach dem Cyberangriff auf den kommunalen Dienstleister „Südwestfalen IT“ arbeiten alle IT-Experten weiter an Lösungen. Eine provisorische Internetseite ( www.maerkischer-kreis.org ) ist bereits eingerichtet. Bestimmte Bereiche des Kreises sind nun auch per Mail erreichbar.
Die Südwestfalen-IT (SIT) ist Ziel eines Cyberangriffs geworden, der aktuell die Handlungsfähigkeit der kommunalen Verwaltungen beeinträchtigt. Primär betroffen sind 72 Mitgliedskommunen aus dem Verbandsgebiet in Südwestfalen, darunter der Märkische Kreis, der Hochsauerlandkreis, der Kreis Olpe, der Kreis Siegen-Wittgenstein, der Kreis Soest sowie mehrere Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Seit dem 30. Oktober sind daher aus Sicherheitsgründen alle Städte, Gemeinden und die südwestfälischen Kreise vorsorglich vom Netz genommen worden. Mit erheblichen Folgen: viele Bürgeranliegen können derzeit nicht bearbeitet werden. Die Dauer des Ausfalls ist nach wie vor nicht absehbar. Die Bürgerbüros in Lüdenscheid und Iserlohn bleiben vorläufig ebenso wie die Ausländerbehörde für den Publikumsverkehr geschlossen. Aber: Sie sind weiter telefonisch erreichbar. Der Kreis gibt bekannt, sobald es einen neuen Sachstand gibt.
Die IT-Experten des Märkischen Kreises prüfen fortlaufend alle Systeme und Fachanwendungen und arbeiten akribisch an praktikablen Lösungen. Bereits seit Freitag ist eine provisorisch eingerichtete Internetseite ( www.maerkischer-kreis.org ) mit aktuellen Informationen abrufbar. Die telefonische Erreichbarkeit der Kreisverwaltung bleibt gegeben. Darüber hinaus sind nun auch Notfall-E-Mail-Adressen für bestimmte Bereiche freigeschaltet. Wichtig: Die Adressen sind kein Ersatz für Antragstellungen, sondern dienen als Notfall-Brücken-Lösung – solange, bis die IT-Störung behoben ist. Für wichtige Anliegen können folgende Bereiche per Mail kontaktiert werden:
Geschäftsstelle Kreisorgane: FD10@maerkischer-kreis.org
Über die weitere Entwicklung wird der Märkische Kreis fortlaufend mittels Pressemitteilungen, auf der provisorischen Homepage ( www.maerkischer-kreis.org ) sowie auf seinen Social-Media-Kanälen (Facebook und Instagram) berichten.

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