Nach Hausfriedensbruch Polizisten beleidigt und geschlagen

Am Montagnachmittag wurden Polizisten, die sich zur Unfallaufnahme auf dem Parkplatz eines Discountmarktes in der Gördenallee befanden von einem Mitarbeiter des Marktes angesprochen. Er machte die Beamten darauf aufmerksam, dass sich aktuell ein Mann im Markt befände, welcher ein bestehendes Hausverbot habe, dort rumpöbelt und die Mitarbeiter beleidigt.

Die Polizisten unterbrachen daraufhin die Unfallaufnahme und kümmerten sich sofort um den Störenfried im Einkaufsmarkt. Im Rahmen der Identitätsfeststellung wurde der Mann zunächst aus dem Markt gebeten, wobei er sofort anfing eine Polizistin massiv zu beleidigen. Da sich der Mann nicht ausweisen wollte, wurde er daraufhin nach Identitätspapieren durchsucht. Hierbei versuchte sich der Beschuldigten den Maßnahmen zu entziehen, in dem er sich durch Schläge und Tritte gegen die Beamten zu wehren. Die Beamten verhinderten dann weitere Angriffe und setzte einfache körperliche Gewalt ein, um den Störer zu Boden zu bringen und ihn dort zu fixieren. Dabei erlitt eine Beamtin leichte Verletzungen an Hand und Gesicht, blieb aber weiterhin dienstfähig. Augenscheinlich war der Mann (39) in einem psychischen Ausnahmezustand, weshalb ein Notarzt hinzugezogen wurde. Dieser verfügte die Unterbringung in eine nahgelegene Fachklinik. Die Polizei hat anschließend den Verkehrsunfall aufgenommen und Strafanzeigen gegen den 39-Jährigen wegen Hausfriedensbruch, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.