Tag des Bevölkerungsschutzes sehr erfolgreich – Landeshauptstadt zieht Bilanz zum bundesweit ersten Tag des Bevölkerungsschutzes

Tausende Besucherinnen und Besucher haben am Samstag anlässlich des ersten deutschlandweiten Tages des Bevölkerungsschutzes die Landeshauptstadt Potsdam besucht und die Angebote in der Innenstadt wahrgenommen. Begrüßt haben Bundes-Innenministerin Nancy Faser, Ministerpäsident Dr. Dietmar Woidke und Oberbürgermeister Mike Schubert die Gäste der Veranstaltung, die unter dem Motto „Mitmachen. Mitwirken“ stattgefunden hat. „Der Tag mit einer Leistungsschau des Bundes, des Landes, der Stadt und der vielen Organisationen wie Technisches Hilfswerk und DLRG war ein voller Erfolg. Die länderübergreifende Zusammenarbeit ist wichtig, denn Katastrophen machen nicht an Landesgrenzen Halt. Als Stadt haben wir in den vergangenen Monaten viel in neue Technik und Ausstattung investiert und werden dies auch in den kommenden Jahren tun, um die Potsdamerinnen und Potsdamer im Krisenfall schützen zu können“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert. Mehr als 40 Akteure aus dem Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz haben in Potsdam bei einer zentralen Veranstaltung gezeigt, wie länderübergreifend zusammengearbeitet wird, um die Bevölkerung zu schützen.

Die Landeshauptstadt selbst hat sich an drei Ständen auf dem Alten Markt und im Lustgarten präsentiert. Etwa 30 Kameradinnen und Kameraden der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr haben an dieser Veranstaltung mitgewirkt, ebenso Mitarbeitende der Stadtverwaltung aus den früheren Verwaltungsstäben und Koordinierungsstäben zur Bewältigung der Krise wie IT-Cyberattacke und Corona.

Die Feuerwehr Potsdam war auf dem Gelände des Neuen Lustgartens mit einem Infostand, mehreren Fahrzeugausstellungen, dem als Kino umgebauten Rettungsbus und dem ELW2 vertreten. Im „Kinobus“ konnten die Besucher*innen Einsatzvideos der Feuerwehr Potsdam schauen. Am Infostand wurden Informationen über den Katastrophenschutz und die Karrieremöglichkeiten sowie das Engagement im Ehrenamt vorgestellt. Direkt nebenan konnte das Waldbrand Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter besichtigt werden. Zudem stand dort der Wechsellader mit dem sogenannten High-Trans-Fire-System, mit dem die Feuerwehr große Mengen an Wasser über eine Wegestrecke von 2 km transportieren kann.

Auf dem Alten Markt informierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einer Wasserbar sowie beim Kinderschminken über die Themen Krisenbewältigung in der Stadt Potsdam und Gesundheitsschutz, beispielsweise bei Hitze. „Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die an dem guten Auftritt der Stadt mitgewirkt haben“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert.

Um 13 Uhr erfolgte eine lokale Warnung der Bevölkerung mittels Sirenen, Warn-Apps und Cell-Broadcast. Aktuell sind im Stadtgebiet Potsdam 36 Sirenen verteilt, alle Sirenen funktionierten einwandfrei. Die Rückmeldungen auf der Social Media Plattform Twitter waren durchweg positiv.

Die Feuerwehr Potsdam deckte die nicht polizeiliche Gefahrenabwehr für die Veranstaltung ab. Hierfür wurde eine technische Einsatzleitung im ELW 2 eingerichtet, die alle Einsätze auf dem Veranstaltungsgelände koordinierte. Die Leitung der Gesamtveranstaltung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit einem Verbindungsbeamten des Ministeriums des Inneren, dem DRK und der DLRG. Der Sanitätsdienst verzeichnete 7 Einsätze – allesamt harmlos – über den gesamten Veranstaltungszeitraum.