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Wohnhaus nach Brand einsturzgefährdet – Technisches Hilfswerk trägt Hausanbau ab

#Calw (ots)

 

Seit mehr als zehn Stunden sind die Freiwilligen Feuerwehren Calw sowie der Ortsverein Calw des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz beim Brand eines Wohnhauses im Stadtteil Wimberg. Und immer wieder lodern Flammen aus versteckten Glutnestern auf. „Das Haus ist einsturzgefährdet und kann nicht mehr betreten werden“, zog Stadtbrandmeister Marcus Frank am Vormittag sein Resümee. Der Einsatzleiter ließ deshalb das Technische Hilfswerk THW alarmieren. Zur Mittagszeit trafen die „Fachgruppen räumen“ aus Calw, Schorndorf und Ulm auf dem Wimberg mit fünf Fahrzeugen ein, darunter ein Bagger. Mit einem so genannten Abrisshaken startete dann der Abbruch am Anbau des Wohnhauses und hält zur Stunde an. „Es soll Schicht für Schicht abgetragen werde, um zu schauen, ob eine Brandursache erkannt werden kann“, erläuterte Mick Blaich, THW-Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit. Schnell wurde deutlich, wie sehr sich der Brand in den Wänden des Hauses ausdehnte. Mit jedem Stück, das durch den Bagger entfernt wurde, entfachte der Brandrauch. Unter Atemschutz standen deshalb Angriffstrupps der Calwer Feuerwehr parat und löschten immer wieder nach. Auch an der Ablage des Abbruchmaterials hielten Brandschutzkräfte den Wasserstrahl auf den Platz. Inzwischen sind weitere Helfer der Rettungsorganisationen hinzugezogen worden, sodass rund 120 Einsatzkräfte vor Ort waren. Entlang der Ortsdurchfahrt reihten sich 25 Fahrzeuge aneinander, während außerdem die Polizei mit insgesamt 13 Personen und sechs Fahrzeugen im Wechsel die Durchfahrt auf der Kreisstraße K 4325 sperrten. Voraussichtlich wird der Einsatz bis in die Abendstunden dauern.

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