Potsdam

An vier Freitagen in vier Potsdamer Museen kostenloser Eintritt

Bereits am Freitag, 24. März, laden vier Museen in Potsdams Mitte wieder zu einem kostenlosen Besuch ein. Die Aktion findet im Filmmuseum Potsdam, Potsdam Museum, Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte und dem Naturkundemuseum Potsdam jeweils an vier Freitagen statt. Weitere Termine sind am 23. Juni, 22. September und am 22. Dezember geplant.

Im Naturkundemuseum Potsdam warten Wolf, Elch und Co. auf kleine und große Museumsgäste. Wie trommelt und ruft der Specht? Wie sieht der unterirdische Bau eines Maulwurfs oder Feldhamsters aus? Inmitten der historischen Innenstadt kann man die bunte Tierwelt Brandenburgs entdecken. Die Sonderausstellung »SUS100 – Mensch verändert Schwein« zeigt Einblicke in die hundertjährige Zuchtgeschichte des Schweins und ist noch bis zum 27. August zu sehen. Im Juni wird auch das Aquarium wiedereröffnet. An den kostenfreien Freitagen werden von 16 bis 17 Uhr Kurzführungen zu den Highlights des Museums angeboten.

Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte am Alten Markt widmet derzeit dem Potsdamer Landschaftsmaler, Porträtisten und Chronisten Peter Rohn eine bereits viel beachtete Ausstellung. In den gezeigten Gemälden, Grafiken und Fotografien fesselt der Künstler die Besuchenden mit seiner subtilen Beobachtungsgabe, die das alltägliche Miteinander der Menschen wie auch den geschichtlichen Wandel Potsdams aufzeigt. Die Sonderausstellung „Welt in Hell und Dunkel“ ist noch bis zum 4. Juni zu sehen. Die ständige Ausstellung „Potsdam. Eine Stadt macht Geschichte“ erzählt kurzweilig und anschaulich die über 1000-jährige Stadtgeschichte bis in die Gegenwart.

Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte lädt noch bis 8. April ein, in der „Melting Gallery“ einen akustischen Ausflug zu schmelzenden Gletschern zu unternehmen. Die Installation wird zum ersten Mal in Deutschland präsentiert. Der allgegenwärtige Klang des gleichförmigen Tropfens verweist wie ein Countdown auf irreversible und unaufhörliche Prozesse im gegenwärtigen globalen Klimawandel. Ab 21. April folgt die Ausstellung „ODER-CUTS. Porträt einer Grenz.Fluss.Landschaft des Fotografen Götz Lemberg, die sich sowohl der natürlichen Landschaft als auch dem Oderland als gemeinsamen Raum der deutsch-polnischen Erinnerung widmet.

Im Filmmuseum Potsdam können sich Besuchende kostenfrei in der ständigen Ausstellung auf eine interaktive Reise durch die Entstehung des Films und die Geschichte der Babelsberger Filmstudios begeben. Die Vermittlungswerkstatt ‚Ich sehe was, was Du nicht siehst‘ präsentiert noch bis Juli 2023 wertvolle Objekte aus der Sammlung Werner Nekes und lädt zum Mitmachen ein. Dazu stehen viele Stationen bereit, die Jung und Alt gleichermaßen einladen, physikalische Zusammenhänge zu erschließen oder selbst Bilder und Effekte herzustellen. Im Filmmuseum Potsdam zahlen Gruppen mit speziell gebuchten Führungen oder Einzelführungen den üblichen Gruppentarif.

Der kostenfreie Eintritt gilt für Einzelbesuchende. Wer die kostenfreien Freitage verpasst, kann die vier Museen trotzdem gut und günstig besuchen: mit der MuseumKombikarte für 12 Euro. Sie gilt für einen Erwachsenen und zwei Kinder und kann innerhalb eines Jahres in allen Museen eingelöst werden. Die Kombikarte ist in den vier Museen und an allen Potsdamer Tourismus-Informationen erhältlich.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auf den jeweiligen Webseiten der Museen.

Kommentar verfassen