BlaulichtPolizei

Polizeiliches Einsatzgeschehen zum Himmelfahrtstag

PD Süd –


Im Allgemeinen gab es im Bereich der PD Süd, nicht zuletzt Schönwetter bedingt, ein reges Interesse „Christi Himmelfahrt“ zu feiern. Die Polizei zieht im Rückblick auf den gestrigen Herrentag eine positive Bilanz. Wie in den vorangegangenen Jahren steigerte sich das Einsatzaufkommen jedoch mit fortschreitender Tagesstunde und steigendem Alkoholkonsum.

In den Nachmittagsstunden ereigneten sich im Bereich Cottbus/Spree-Neiße insbesondere in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr gleich mehrere Verkehrsunfälle mit Personenschäden.

Bei Drebkau, Steinitz kam gegen 15:50 Uhr ein PKW JAGUAR von der LMBV Betriebsstraße aus bislang nicht abschließend geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die beiden 39 und 36 Jahre alten Fahrzeuginsassen wurden dabei schwerst verletzt und mussten durch Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht werden. Nach ersten Ermittlungen ist Alkoholkonsum und überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache wahrscheinlich. Es entstand ein Schaden von rund 150.000 Euro.

In Bagenz, Kaminka stürzte gegen 17:10 Uhr ein 51-jähriger Radfahrer ohne Fremdeinwirkung nach vorangegangenem Alkoholgenuss und zog sich eine Kopfplatzwunde zu. In einem Krankenhaus wurde später eine beweissichernde Blutprobe realisiert.

In Forst ereignete sich ein ähnlicher Sachverhalt. Der Vortest des ohne Fremdeinwirkung gestürzten 38-jährigen Fahrradfahrers betrug 1,43 Promille. Er zog sich eine Kopfverletzung sowie eine Schulterverletzung zu.

In Welzow stürzte ebenfalls ein 46 Jahre alter Radfahrer ohne Fremdeinwirkung, bei einem Alkoholvortest von 3,35 Promille. Er zog sich neben Hautabschürfungen eine Beinverletzung zu.

Darüber hinaus ereigneten sich diverse Körperverletzungen, die oftmals aus Gruppen heraus begangen wurden. So kam es nach verbalen Meinungsverschiedenheiten im Bereich des Bismarckturmes (Burg/Spreewald) und der Steinteichmühle (Cottbus-Ströbitz) zu körperlichen Auseinandersetzungen wobei einige Personen im Gesicht verletzt wurden. In Cottbus-Willmersdorf gerieten gegen 21:50 Uhr zwei Personengruppen aneinander. Nach ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass es bereits am Vormittag im Bereich eines nahegelegenen Sees zu einer Auseinandersetzung zwischen diesen jugendlichen Gruppen gekommen war, wobei unteranderem Angelzubehör beschädigt worden war.

Im Bereich der PI Elbe-Elster kam es am Donnerstagnachmittag in der Sonnewalder Straße in Finsterwalde aus einer Personengruppe heraus zu einer körperlichen Auseinandersetzung wobei mindestens ein Mann im Gesicht verletzt wurde. Gegen 21:00 Uhr schlugen sich zwei Männer vor einer Gaststätte in Doberlug-Kirchhain wechselseitig in das Gesicht. In der Forststraße in Finsterwalde schubsten sich kurz nach Mitternacht zwei Fahrradfahrer.

Auf einem Wirtschaftsweg bei Schraden kollidierten am Donnerstag gegen 19:00 Uhr ein PKW SKDA und ein 65-jähriger Fahrradfahrer. Der alkoholisierte Radler erlitt Schürfwunden. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.

Im Zuständigkeitsbereich der PI Oberspreewald-Lausitz kam es am Donnerstag gegen 14:30 Uhr bei Buchwäldchen zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrradfahrern. Ein 44-Jähriger wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 16:15 Uhr kollidierten bei Niemtsch zwei alkoholisierte Radler, augenscheinlich wurde niemand von beiden verletzt. Gegen 17:45 Uhr kam eine alkoholisierte 69-Jährige bei Grünewald mit ihrem Rad zu Fall und musste zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Begegnungsverkehr touchierten zwei Radler in der Naundorfer Straße in Schwarzheide miteinander. Einer der beiden wies einen Atemalkoholwert von 2,4 Promille auf und wurde anschließend zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Am Senftenberger See kam es am Abend zu einigen wenigen verbalen Auseinandersetzungen. Wobei zweimal Männer mit Fäusten aneinander gerieten und leicht im Gesicht verletzt wurden.

Bei Kontrollen auf den Gewässern im Landkreis Dahme-Spreewald stellte die Wasserschutzpolizei drei alkoholisierte Bootsführer fest. Auf dem Schwielochsee und dem Sellenzugsee mussten die Beamten Ausfahrten stoppen, nachdem Atemalkoholtest Werte im Bereich der Ordnungswidrigkeit anzeigten. Auf dem Zeuthener See war ein Bootsführer mit 1,2 Promille unterwegs. Hier wurde daher eine Blutprobe veranlasst. Gegen 20:00 Uhr wurde die Polizei darüber hinaus nach Langengrassau gerufen, nachdem dort ein Fahrradfahrer gestürzt war. Rettungskräfte brachten den 62-Jähigen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Da hier Alkoholeinfluss als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch eine beweissichernde Blutprobe veranlasst. Gegen 00:45 Uhr am Freitag stoppten Polizisten einen Fahrradfahrer in Zeuthen, der offensichtlich stark alkoholisiert unterwegs war. Ein entsprechender Test bestätigte mit einem Ergebnis von fast zwei Promille den Verdacht. Eine beweissichernde Blutprobe wurde daher veranlasst und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.

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